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Der Abschied von Thomas Müller vom FC Bayern München rückt näher. Während der Routinier noch keine Entscheidung über seine Zukunft getroffen hat, bringt Ex-Nationalmannschaftskollege Kai Havertz bereits einen möglichen nächsten Schritt ins Spiel: einen Wechsel in die Premier League. Auch Bayerns Sportvorstand Max Eberl glaubt nicht an ein sofortiges Karriereende des 34-Jährigen.

Müller vor dem Absprung – die Zeichen stehen auf Abschied
Nach mehr als zwei Jahrzehnten beim FC Bayern München scheint sich das Kapitel Thomas Müller dem Ende zu nähern. Zwar wurde noch keine offizielle Entscheidung verkündet, doch die Gerüchte verdichten sich. Beim 2:0-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach wurde der Routinier bereits emotional verabschiedet – ein klares Signal, dass sich etwas verändert. Max Eberl äußerte sich jedoch zurückhaltend und glaubt nicht, dass Müller seine Karriere bereits jetzt beendet. Er sehe den Weltmeister von 2014 noch auf dem Platz – nur eben womöglich nicht mehr im Trikot der Bayern.
Havertz wünscht sich Müller auf die Insel
Während Müller seine nächsten Schritte noch abwägt, hat Kai Havertz bereits eine Idee, wo es für die Vereinslegende weitergehen könnte. Der Arsenal-Profi kann sich Müller gut in der Premier League vorstellen – und würde ihn mit offenen Armen empfangen. “Vielleicht hängt er ja noch ein paar Jahre dran und kommt in die Premier League – das würde mich sehr freuen”, sagte Havertz im Interview mit dem kicker. Für ihn wäre das nicht nur sportlich, sondern auch menschlich ein Gewinn für die Liga. Müller sei „eine überragende Persönlichkeit“, die der Bundesliga verloren gehe.
Karriereende oder Tapetenwechsel? Alles ist offen
Noch ist unklar, wohin es Müller tatsächlich zieht – oder ob er überhaupt noch weiterspielt. Sein Vertrag bei Bayern läuft aus, und ein Verbleib scheint zunehmend unwahrscheinlich. Sollte er seine Karriere fortsetzen wollen, gäbe es zahlreiche Optionen. Neben der Premier League könnten auch andere europäische Topligen oder sogar die MLS eine Rolle spielen. Müllers Spielintelligenz, Erfahrung und Führungsqualitäten machen ihn trotz seines Alters für viele Vereine interessant.
Havertz weiter in der Reha – Rückkehr ungewiss
Während er Müller in England willkommen heißen würde, arbeitet Kai Havertz derzeit an seinem eigenen Comeback. Seit Februar fehlt er Arsenal verletzungsbedingt mit einer Oberschenkelverletzung. Einen konkreten Termin für seine Rückkehr wollte er nicht nennen. „Ein genaues Datum zu sagen, wäre unprofessionell“, so Havertz. Die Reha verlaufe aber planmäßig – eine Rückkehr in den Saisonendspurt bleibt möglich.