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Rio-Weltmeister Thomas Müller sieht die deutsche Fußball-Nationalmannschaft klar in der Favoritenrolle für die Gruppenphase der WM 2026. Im Interview mit MagentaTV äußert er sich optimistisch über die Chancen der DFB-Elf, warnt jedoch vor der Stärke der Gegner. Besonders die Elfenbeinküste und Ecuador könnten Herausforderungen darstellen. Trotz der Reisebelastungen betont Müller, dass das Weiterkommen in der Vorrunde Pflicht sei.

Müller betont Favoritenrolle der DFB-Elf
Thomas Müller, der erfahrene Angreifer der deutschen Nationalmannschaft, sieht die DFB-Elf in der Gruppenphase der bevorstehenden WM 2026 als klaren Favoriten. „Auf dem ersten Blick, wenn man die Namen der Gegner so liest, ist es natürlich eine Pflicht, weiterzukommen“, erklärte der 36-Jährige. In der Gruppenphase trifft Deutschland unter anderem auf den Afrikameister Elfenbeinküste und Ecuador, den Zweiten der südamerikanischen Qualifikation. Müller betont die Notwendigkeit, die Gegner ernst zu nehmen und warnt vor möglichen Stolpersteinen.
Vorsicht vor unbekannten Gegnern
Besonders Curacao, der Auftaktgegner der DFB-Elf, sieht Müller als „blinden Fleck auf der Fußball-Landkarte“. Diese Einschätzung unterstreicht die unvorhersehbare Natur des Fußballs, wo selbst vermeintlich schwächere Teams für Überraschungen sorgen können. „Man muss sich auf jede Begegnung vorbereiten“, fügt er hinzu und hebt die Bedeutung jedes einzelnen Spiels hervor.
Neuer Modus bietet Chancen
Angesichts des neuen WM-Modus mit 48 teilnehmenden Nationen, der es den besten acht Gruppendritten ermöglicht, ebenfalls in die K.o.-Runde einzuziehen, sieht Müller die Gefahr eines frühen Ausscheidens als gering an. „Ein Vorrunden-Aus wie in Russland und Katar ist kaum möglich. Wenn man sich die Gesamtkonstellation anschaut, dann ist das Weiterkommen wieder Pflicht“, so Müller. Die Spieler müssen sich den neuen Gegebenheiten anpassen, um erfolgreich zu sein.
Reisebelastungen kein Problem
Die großen Reisebelastungen, die die WM in den USA, Mexiko und Kanada mit sich bringt, sieht Müller nicht als großes Problem. „Ich selber hätte mich damit überhaupt nicht beschäftigt, ob negativ oder positiv. Man tritt bei einem Turnier an, bei dem man die Teilnahme-Bedingungen ja nicht festlegt“, erklärt er. Für Müller ist entscheidend, dass die Mannschaft die Herausforderungen annimmt und den Titel anstrebt.