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Thomas Tuchel und seine Mission: Englands langersehnter WM-Titel
Thomas Tuchel startet sein Abenteuer als englischer Nationaltrainer – mit einem klaren Ziel: 2026 soll England endlich wieder Weltmeister werden. Doch der deutsche Coach muss erst das Vertrauen der skeptischen Insel gewinnen. Er startet mit England in der WM 2026 Qualifikation in Gruppe K, morgen geht es gegen Albanien in seinem 1.Länderspiel.
Ein Deutscher für Englands Fußball-Traum
Thomas Tuchel ist sich bewusst, dass er in England genau beobachtet wird. Die Medien sind kritisch, viele Fans ebenfalls: Ein Deutscher soll die „Three Lions“ zum ersten WM-Titel seit 1966 führen? Eine brisante Aufgabe. Doch Tuchel geht mit vollem Einsatz an seine Mission heran. Sein Auftaktspiel am Freitag in der Qualifikation gegen Albanien soll den Grundstein für eine erfolgreiche Ära legen.
„Ich bin hier, um einen weiteren Stern auf das Trikot zu setzen“, betonte der 51-Jährige in seiner ersten Ansprache an sein neues Team. Namen wie Harry Kane, Jude Bellingham oder Bukayo Saka gehören zur absoluten Weltklasse – doch unter Gareth Southgate hat es in den vergangenen Jahren nur zu Final- und Halbfinalteilnahmen gereicht. Nun soll Tuchel den entscheidenden Schritt machen.
Tuchel setzt auf Perfektion und Disziplin
Zeit bleibt ihm nicht viel. Die WM 2026 ist nur noch knapp über ein Jahr entfernt, und Tuchel weiß, dass jeder Tag zählt. „Wir müssen jeden einzelnen Tag nutzen und sicherstellen, dass wir auf dem Punkt da sind“, sagte er. Seine Detailverliebtheit, sein taktisches Gespür und seine akribische Vorbereitung sollen Englands Nationalteam auf das nächste Level heben.
Diese Qualitäten hat Tuchel bereits bei Paris Saint-Germain, Chelsea und Bayern München bewiesen. Besonders beeindruckt zeigt sich Mittelfeldspieler Morgan Rogers von Tuchels Auftreten: „Er hat eine Aura, die ich so noch nie erlebt habe. Er ist entspannt, ruhig – aber wenn gearbeitet wird, dann richtig.“
Der Druck ist enorm – doch Tuchel bleibt gelassen
Englands Nationalteam hat sich unter Southgate kontinuierlich verbessert. 2018 stand man im WM-Halbfinale, 2021 verlor man das EM-Finale erst im Elfmeterschießen gegen Italien, 2024 folgte eine weitere Finalniederlage. Nun soll Tuchel für den letzten Schritt sorgen.
Dass er es mit Druck umgehen kann, hat er in der Vergangenheit oft bewiesen. Doch er weiß auch: Nur Erfolge werden ihm auf der Insel Anerkennung bringen. Selbst die englische Hymne möchte er erst mitsingen, wenn er sich das Recht dazu „verdient“ hat. „Ich will ein Gefühl erzeugen, bei dem ihr irgendwann sagt: Jetzt ist er einer von uns.“
Tuchel hat eine klare Mission – doch liefern muss er nun auf dem Platz. Sein erstes Statement als England-Trainer folgt am Freitag gegen Albanien.
