Es gibt Fußballer, denen das Verletzungspech hartnäckig im Laufe ihrer Karriere zu folgen scheint. Holger Badstuber, Innenverteidiger beim deutschen Rekordmeister FC Bayern München, scheint ein derartiger Fall zu sein. Gerade erst hatte er bei den Münchnern sein Comeback gegeben und Spielfreude entwickelt, so stoppt ihn erneut eine Verletzung.
Es war ihm in den vergangenen Wochen regelrecht anzusehen, dass er froh war wieder auf dem Platz stehen zu können. Bundestrainer Jogi Löw hatte den Verteidiger in den Kader für die Europameisterschaftsqualifikation berufen und für seinen Verein FC Bayern München hat er ebenfalls wieder auf dem Platz gestanden, da holt den 26-jährigen Badstuber sein altes Verletzungspech wieder ein. Bei dem Champions-League-Gala-Auftritt des FC Bayern wirkte Badstuber noch stabil und fit, doch wird er den Münchnern wieder einmal drei bis vier Monate fehlen. Am heutigen Donnerstag erhielt der Verteidiger die Diagnose Muskelriss im linken Oberschenkel. Bei dem Endspurt der Bayern um das Triple wird Badstuber wieder einmal zusehen müssen, ohne aktiv ins Geschehen eingreifen zu können. Dementsprechend groß ist die Enttäuschung bei dem jungen Mann, der nach seiner letzten Verletzung wieder richtig angreifen wollte.
Trotz der niederschmetternden Diagnose äußerte sich Badstuber zuversichtlich, dass er auch diese Verletzung überstehen und vollkommen genesen zu den Bayern zurückkehren wird.
