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Florian Wirtz erlebt beim FC Liverpool derzeit schwere Zeiten. Auch im Topspiel bei Manchester City blieb der deutsche Nationalspieler blass. Die Krise der Reds spitzt sich nach dem klaren 0:3 im Etihad Stadium weiter zu – und wirft Fragen auf, nicht nur über den Klub, sondern auch über die Rolle des teuersten deutschen Spielers der Premier-League-Geschichte.

City feiert Guardiola – Liverpool verliert den Anschluss
Für Manchester City war es ein Abend mit Symbolcharakter: Pep Guardiola bestritt sein 1000. Spiel als Trainer – und seine Mannschaft lieferte ihm zum Jubiläum eine überzeugende Leistung. Der Sieg war zu keinem Zeitpunkt gefährdet, die Citizens kontrollierten das Geschehen mit Tempo, Präzision und Dominanz. Mit nun 22 Punkten bleibt City eng an Tabellenführer Arsenal (26) dran.
Ganz anders das Bild bei Liverpool. Das Team von Jürgen Klopp kassierte bereits die fünfte Niederlage in den letzten sechs Ligaspielen. Der Rückstand auf die Spitze wächst, ebenso wie die Unzufriedenheit rund um Anfield. Die Defensive wirkte erneut fehleranfällig, die Offensive blieb zu harmlos – ein Bild, das sich durch die letzten Wochen zieht.
Wirtz enttäuscht erneut – keine Scorer, keine Impulse
Florian Wirtz war auch gegen Manchester City von Beginn an dabei, doch der Offensivspieler konnte dem Spiel erneut keine entscheidenden Impulse geben. Nach elf Premier-League-Spieltagen steht der 125-Millionen-Euro-Mann weiterhin ohne Torbeteiligung da – ein ernüchternder Start in England. In der 83. Minute wurde Wirtz ausgewechselt – erneut ein enttäuschender Auftritt.
Ein exemplarischer Moment: Beim 0:1 durch Erling Haaland kam Wirtz zu spät in den Zweikampf gegen den Flankengeber – Haaland nickte unbedrängt ein. Es war bereits der 14. Saisontreffer des Norwegers. Der zweite Treffer fiel kurz vor der Pause, als Nicolas Gonzalez mit einem abgefälschten Distanzschuss traf.
Haaland effektiv – Doku macht den Deckel drauf
Manchester City nutzte seine Chancen deutlich konsequenter. Schon früh hätte Haaland per Elfmeter für die Führung sorgen können, doch Mamardaschwili parierte stark. Der Norweger ließ sich davon nicht beirren und war wenig später per Kopf erfolgreich. Liverpool dagegen vergab einige gute Möglichkeiten, der Anschlusstreffer blieb aus – stattdessen sorgte Jeremy Doku in der 63. Minute für die Entscheidung.
Lage bei den Reds spitzt sich zu
Die Situation bei Liverpool wird zunehmend ungemütlich. Der Abstand zur Tabellenspitze wächst, die Mannschaft wirkt verunsichert. Die Erwartungen an Wirtz waren hoch – bislang konnte er sie nicht erfüllen. Ohne zählbare Beiträge des deutschen Nationalspielers bleibt der Druck groß. Jürgen Klopp muss Lösungen finden – offensiv wie defensiv.