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EM Spiel Schweden gegen Deutschland – Wer holt sich den Gruppensieg?
Zum Abschluss der Gruppenphase der UEFA Women’s EURO 2025 treffen zwei Schwergewichte des europäischen Frauenfußballs aufeinander: Schweden und Deutschland. Beide Teams haben das Viertelfinale bereits erreicht, doch es geht noch um den prestigeträchtigen ersten Platz in Gruppe C. Die Partie verspricht ein Duell auf Augenhöhe – mit spannenden taktischen Facetten und personellen Fragen auf beiden Seiten. Das Spiel beginnt um 21 Uhr und wird im ZDF live übertragen.

Alles offen vor dem Gruppenfinale
Schweden geht mit einer weißen Weste ins Spiel: Zwei Siege, kein Gegentor – zuletzt ein souveräner 3:0-Erfolg gegen Polen. Deutschland musste gegen Dänemark mehr kämpfen, drehte die Partie aber nach Rückstand noch mit 2:1. Die Ausgangslage ist klar: Ein Remis reicht den Skandinavierinnen zum Gruppensieg, Deutschland braucht einen Sieg, um ganz vorne zu landen.
Im Stadion Letzigrund in Zürich treffen am Samstagabend (21 Uhr MEZ) zwei formstarke Teams aufeinander, die im Turnier bisher keine Schwäche gezeigt haben. Für beide Mannschaften ist es die erste echte Standortbestimmung.
Schweden: Kompakt und gefährlich bei Standards
Das Team von Trainer Peter Gerhardsson setzt wie gewohnt auf Stabilität. Die Defensive um Linda Sembrant steht sicher, im Spiel nach vorne überzeugt Schweden mit ihrer Zielstrebigkeit – besonders bei ruhenden Bällen. Auch die offensive Dreierreihe um Rytting Kaneryd, Blackstenius und Rolfö hat bisher abgeliefert.
Gerhardsson deutete an, personell rotieren zu wollen, doch große Veränderungen sind nicht zu erwarten. Das klare Ziel: Den Gruppensieg sichern und sich eine gute Ausgangsposition für das Viertelfinale verschaffen.
Deutschland: Offensiv stark, hinten noch anfällig
Christian Wücks Team hat in den ersten beiden Spielen gute Ansätze gezeigt, vor allem die Offensive um Klara Bühl, Jule Brand und Lea Schüller war immer wieder gefährlich. Defensiv zeigte die DFB-Elf allerdings noch Schwächen, insbesondere bei schnellen Gegenstößen und Standards.
Die Aufstellung dürfte weitgehend konstant bleiben, wobei auf zwei Spielerinnen geachtet werden muss: Knaak steht bei einer weiteren Gelben Karte vor einer Sperre, ebenso auf schwedischer Seite Asllani.
Spannung garantiert – Details entscheiden
Beide Trainer erwarten ein enges Spiel, das durch Kleinigkeiten entschieden wird. Deutschland muss in der Defensive konsequenter arbeiten, Schweden dürfte versuchen, mit ihrem körperlich robusten Spiel und Standards zu punkten. Viel spricht für ein taktisch geprägtes Match – mit offenem Ausgang.