Inhaltsverzeichnis - das findest du hier
- 1 U21-EM: Bitteres Finale, große Zukunft – DFB-Spitze lobt deutschen Nachwuchs
- 2 Nagelsmann begeistert: „Herausragendes Turnier“
- 3 Völler sieht langfristigen Nutzen trotz Final-Drama
- 4 Di Salvo: Transfergerüchte um Woltemade „nicht entscheidend“
- 5 Finale mit starker TV-Quote – Interesse an U21 ungebrochen
U21-EM: Bitteres Finale, große Zukunft – DFB-Spitze lobt deutschen Nachwuchs
Trotz einer dramatischen Finalniederlage gegen England zeigt sich die DFB-Führung optimistisch. Die deutsche U21-Nationalmannschaft hat mit Leidenschaft und spielerischer Klasse überzeugt – auch wenn der Titel am Ende knapp verpasst wurde. Bundestrainer Julian Nagelsmann, DFB-Sportdirektor Rudi Völler und Präsident Bernd Neuendorf loben Teamgeist, Spielweise und das Potenzial des Jahrgangs.

Nagelsmann begeistert: „Herausragendes Turnier“
Julian Nagelsmann verfolgte das Endspiel von der Tribüne – und war voll des Lobes. „Diese Mannschaft hätte den Titel wirklich verdient gehabt“, sagte der Bundestrainer nach dem 2:3 nach Verlängerung gegen England. Die Spielweise des Teams habe ihn begeistert: mutig, offensiv, leidenschaftlich. Für Nagelsmann steht fest: Der Kader hat nicht nur fußballerisch Qualität, sondern auch charakterlich viel zu bieten. Namen wie Nick Woltemade, Rocco Reitz und Brajan Gruda stehen bereits auf dem Radar der A-Nationalmannschaft.
Die Startelf: 1 Atubolu – 2 Collins, 3 Brown, 4 Arrey-Mbi, 6 Martel (C), 10 Woltemade, 14 Oermann, 17 Gruda, 18 Reitz, 19 Weiper, 20 Nebel.

Völler sieht langfristigen Nutzen trotz Final-Drama
Auch Rudi Völler zeigte sich beeindruckt – trotz des bitteren Ausgangs. Der Sportdirektor sprach von einem „brutalen“ Moment, wenn der letzte Schritt im Finale nicht gelingt. Doch Völler betonte: Solche Erfahrungen seien wertvoll für die Entwicklung der Spieler. Besonders Trainer Antonio Di Salvo verdiene Anerkennung für seine Arbeit. Ihm sei es gelungen, ein echtes Team zu formen – spielstark und mit Herz.
Di Salvo: Transfergerüchte um Woltemade „nicht entscheidend“
Im Vorfeld des Finales hatten Gerüchte über einen möglichen Wechsel von Nick Woltemade zum FC Bayern für Schlagzeilen gesorgt. Di Salvo wies jedoch jede Ablenkung zurück. „Die Mannschaft hat sich nicht damit beschäftigt“, betonte er. Auch Teamkollege Paul Nebel machte klar: Woltemade sei fokussiert gewesen, auch wenn er im Finale glücklos blieb. Nach sechs Toren im Turnierverlauf reichte es im Endspiel nicht für einen Treffer – doch seine Leistung bleibt unbestritten.
Finale mit starker TV-Quote – Interesse an U21 ungebrochen
Trotz der Niederlage war das Interesse am U21-EM-Finale riesig. Sat.1 verzeichnete mit durchschnittlich 6,36 Millionen Zuschauern in der zweiten Halbzeit inklusive Verlängerung Spitzenwerte. Besonders in der werberelevanten Zielgruppe war das Spiel ein Quotenhit mit bis zu 47 Prozent Marktanteil. Auch die vorherigen Spiele gegen Frankreich und Italien hatten bereits für starke Einschaltquoten gesorgt.
Hier beim DFB gibt es die Highlights des Spiels.