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Julian Nagelsmann sorgt vor dem Länderspiel gegen Portugal für Gesprächsstoff. Mit Nick Woltemade steht ein echter Überraschungskandidat im Fokus – und der 1,98 Meter große Angreifer könnte direkt in der Startelf stehen. Nach überzeugenden Eindrücken im Training könnte der Neu-Nationalspieler eine unerwartete Rolle im Angriff der DFB-Elf einnehmen.

Ein U21-Held vor dem großen Sprung
Nick Woltemade hat in der laufenden Saison mit dem VfB Stuttgart eine starke Entwicklung genommen. Nach dem U21-Finalturnier in der Slowakei wurde er erstmals in die A-Nationalmannschaft berufen. Seine körperliche Präsenz, Kopfballstärke und gute Technik machten ihn für Bundestrainer Julian Nagelsmann schnell interessant. Im Training zeigte sich der 23-Jährige sofort auf Augenhöhe mit etablierten Kräften.
Verletzungspech öffnet neue Chancen
Die Konkurrenz im Sturm wird derzeit durch Verletzungen ausgedünnt. Niclas Füllkrug und Deniz Undav kämpfen mit Form- oder Fitnessproblemen. Kai Havertz ist zwar im Kader, aber nicht voll einsatzfähig. Für Nagelsmann ergibt sich daraus die Gelegenheit, auf Woltemade zu setzen. Der Bremer, der 2023 zum VfB wechselte, überzeugte mit Torgefahr und Flexibilität. Genau das, was die DFB-Elf im letzten Drittel derzeit dringend braucht.
Nagelsmann sieht Potenzial im Neuling
Der Bundestrainer schätzt vor allem Woltemades Spielverständnis und seine Fähigkeit, sich in komplexe taktische Abläufe schnell einzufügen. Laut „BILD“ lobte Nagelsmann insbesondere, dass Woltemade bei Positionswechseln mit Kleindienst und Havertz „sehr gut reinpasst“. Ein Einsatz gegen Portugal am Mittwochabend (21 Uhr/ZDF & DAZN) ist laut den Informationen des Blattes durchaus möglich – vielleicht sogar von Beginn an.
Weitere Nachnominierungen beim DFB
Neben Woltemade rückten zuletzt auch weitere Spieler in den Kader. Jonathan Burkardt (Mainz) und Angelo Stiller (Stuttgart) wurden nachträglich berufen, nachdem Florian Wirtz und Leon Goretzka passen mussten. Auch Thilo Kehrer ist wieder dabei, während Yann Aurel Bisseck wegen muskulärer Probleme fehlte. Die Nationalmannschaft geht also mit einem stark durchgemischten Kader ins Spiel gegen Portugal – und könnte dabei mit einem echten Debütanten für Aufsehen sorgen.