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Weltmeistertrainer Löw rät dem FC Bayern: Verlängert mit Müller!

Müllers Zukunft beim FC Bayern: Bleibt er oder geht er ins Management?

Die Diskussion um Thomas Müllers Zukunft beim FC Bayern nimmt an Fahrt auf – und nun mischen sich auch Joachim Löw und Rudi Völler in die Debatte ein. Während Ex-Bundestrainer Löw die Bedeutung des 35-Jährigen als „unverzichtbaren Leader“ hervorhebt, sieht Völler ihn langfristig eher im Management. Die große Frage: Bleibt Müller noch ein Jahr als Spieler – oder ist im Sommer Schluss?

Jamal Musiala, und Thomas Müller im neuen DFB Away Trikot 2024 beim Länderspiel gegen die Niederlande im März 2024 (Foto Depositphotos.com)
Jamal Musiala, und Thomas Müller im neuen DFB Away Trikot 2024 beim Länderspiel gegen die Niederlande im März 2024 (Foto Depositphotos.com)

Müller: Mehr als nur ein Spieler

Müller ist nicht einfach nur ein Offensiv-Allrounder – er ist das emotionale Herz des FC Bayern. Löw beschreibt ihn als „unglaublichen Motivator“, der das Team mitreißt, selbst wenn er nur von der Bank kommt. Sein Wort hat Gewicht, seine Präsenz gibt der Mannschaft Halt – gerade in Zeiten des Umbruchs.

Doch unter Thomas Tuchel ist Müllers Rolle kleiner geworden. Der Trainer setzt häufiger auf Leroy Sané, Jamal Musiala oder Serge Gnabry. Bedeutet das, dass die Bayern bereit sind, sich von ihrer Identifikationsfigur zu trennen? Eine Entscheidung, die sportlich und emotional weitreichende Folgen hätte.

Völler: Management statt Trainerbank?

Während sich viele Bayern-Fans Müller später als Trainer vorstellen, sieht DFB-Sportdirektor Rudi Völler seine Zukunft eher hinter den Kulissen. „Er hat das Charisma und die Erfahrung für eine Rolle im Management“, meint Völler. Ein Posten als Sportdirektor oder Berater, sei es bei den Bayern oder beim DFB, könnte Müllers nächste Station sein.

Dass Müller eher nicht auf die Trainerlaufbahn hinarbeitet, scheint naheliegend. Taktik-Tüftler wie Julian Nagelsmann oder Thomas Tuchel? Das war nie sein Stil. Müller ist ein Instinktfußballer, ein Kommunikator – eher einer für große Entscheidungen als für den Taktik-Feinschliff am Trainingsplatz.

Vertragsverlängerung: Luxus oder Notwendigkeit?

Die Frage, ob Bayern mit Müller verlängert, ist nicht nur eine sportliche, sondern auch eine finanzielle. Völler nennt es ein „Luxusproblem“ – denn neben Müller stehen auch Sané und Gnabry vor wichtigen Vertragsentscheidungen. Gleichzeitig drängt Bayern darauf, den Kader finanziell nachhaltiger zu gestalten. Setzt man auf die Zukunft – oder auf verdiente Führungsspieler?

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Ein Abschied Müllers würde eine Lücke hinterlassen, die weit über das Sportliche hinausgeht. Doch der Verein könnte ihn auch gezielt auf eine neue Rolle vorbereiten – ähnlich wie Philipp Lahm oder Oliver Kahn nach ihrer Karriere.

Bayern sucht Neuers Erben: Ist Urbig die Lösung?

Neben Müller steht noch ein weiteres Bayern-Thema im Fokus: die Torhüter-Frage. Jonas Urbig, aktuell bei Greuther Fürth und für den 1. FC Köln spielberechtigt, gilt als spannendes Talent. Löw lobt ihn als „hochtalentiert“, mahnt aber, dass er Erfahrung und Spielpraxis braucht.

Dass Bayern nach einem langfristigen Nachfolger für Manuel Neuer sucht, ist kein Geheimnis. Doch Urbig in die Fußstapfen des Weltmeisters zu setzen, wäre ein mutiger Schritt. Völler bringt es auf den Punkt: „Neuer hat das Torwartspiel revolutioniert – sein Erbe anzutreten, wird extrem schwer.“

Fazit: Müller zwischen Nostalgie und Neuanfang

Bleibt Müller noch eine Saison – oder wird der Sommer 2025 zum Wendepunkt? Klar ist: Die Entscheidung wird nicht nur sportlich, sondern auch emotional. Ein Müller-Abschied wäre für den FC Bayern ein Schlag ins Herz, aber vielleicht auch der Beginn eines neuen Kapitels.

Gleichzeitig laufen die Planungen für die Zeit nach Neuer – und ob Jonas Urbig tatsächlich die Lösung ist, wird sich erst in den kommenden Jahren zeigen. Bayern steht vor spannenden Monaten – mit Entscheidungen, die die Zukunft prägen werden.