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Brasilien mit Last-Minute-Sieg auf Kurs Richtung WM 2026
Mit einem dramatischen Treffer in letzter Sekunde hat sich Brasilien in der südamerikanischen WM-Qualifikation zurückgemeldet. Real-Star Vinicius Junior traf tief in der Nachspielzeit gegen Kolumbien zum 2:1 Siegtreffer– und sorgte damit für einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko. Platz 3 in der Tabelle von Südamerika nach 13 Spieltagen!
Vinicius Junior erlöst die Selecao
Die brasilianische Nationalmannschaft gewann mit 2:1 gegen Kolumbien – ein Ergebnis, das vor allem durch den späten Treffer von Vinicius Junior geprägt wurde. In der neunten Minute der Nachspielzeit brachte der Angreifer von Real Madrid den entscheidenden Ball im Netz unter und erzielte damit sein erstes Tor in der laufenden Qualifikation. „Ich schulde der Selecao so viel“, erklärte Vinicius im Anschluss. Auch Raphinha, der bereits in der fünften Minute per Foulelfmeter getroffen hatte, zeigte sich erleichtert: „Das war der Befreiungsschlag, den wir brauchten.“
Kolumbien hält dagegen – Diaz mit dem Ausgleich
Kolumbien präsentierte sich keineswegs als einfacher Gegner. Angeführt vom ehemaligen Bayern-Spieler James Rodriguez, fand das Team durch einen Treffer von Luis Diaz (41.) zurück ins Spiel. Die Brasilianer hatten nach dem Ausgleich sichtlich Mühe, das Tempo hochzuhalten. Erst in der Schlussphase setzte sich die individuelle Klasse durch – auch begünstigt durch nachlassende Kräfte bei den Gästen.
Tabellenstand spitzt sich vor Top-Duell zu
Durch den Erfolg hat Brasilien nun 21 Punkte gesammelt und sich damit vor dem direkten Duell gegen Argentinien am kommenden Dienstag als erster Verfolger des Weltmeisters positioniert. Argentinien führt die Tabelle mit 25 Zählern an, gefolgt von Uruguay (20), das in der Nacht auf Samstag noch aktiv werden muss. Der Vorsprung auf Platz sieben, der für das Play-off-Ticket zur WM berechtigt, beträgt aktuell acht Punkte – ein komfortabler Puffer, aber kein Grund zur Entspannung.
Peru hofft noch, Chile rutscht ab
Im Kampf um den siebten Platz lebt auch bei Peru die Hoffnung weiter. Das Team besiegte Bolivien mit 3:1, wobei der Ex-Bundesliga-Stürmer Paolo Guerrero ein Tor beisteuerte. Peru hat nun zehn Punkte und liegt nur drei Zähler hinter dem rettenden siebten Platz. Weit abgeschlagen ist hingegen Chile: Der Copa-America-Sieger von 2015 und 2016 verlor mit 0:1 in Paraguay. Selbst Routiniers wie Arturo Vidal und Charles Aranguiz konnten die Pleite nicht verhindern. Mit nur neun Punkten ist Chile nun Tabellenletzter.