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Montse Tomé steht mit Spanien im EM-Finale – und möglicherweise auch vor dem Ende ihrer Amtszeit als Nationaltrainerin. Noch ohne Europameistertitel, aber mit klarer Favoritenrolle gegen England, geht es für die Weltmeisterinnen nicht nur um den Titel, sondern für Tomé auch um eine mögliche Vertragsverlängerung.
England ist nach Elfmeterschießen der neue Fußball-Europameister im Frauenfußball!
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Ungewisse Zukunft trotz sportlichem Erfolg
Montse Tomé hat Spanien zur EM-Endrunde geführt und dabei Historisches erreicht: Erstmals wurde Deutschland besiegt, erstmals ein EM-Finale erreicht. Doch der Vertrag der 43-Jährigen läuft zum 31. August aus – eine Entscheidung über ihre Zukunft steht noch aus. Offiziell äußerte sich Tomé auf der Pressekonferenz vor dem Spiel in Basel nicht zu ihrer Situation, betonte aber die Stärke ihres Teams und dessen bisherige Erfolge. Die Frage bleibt: Reicht ein Finaleinzug für eine Vertragsverlängerung?
 England Frauen
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		 Spanien Frauen
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			 Spanien Frauen
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			England als letzte Hürde – Neuauflage des WM-Finals
Im Basler St. Jakob-Park kommt es zur Neuauflage des WM-Finals von 2023. Damals gewann Spanien mit 1:0 gegen England – ein Titel, den Tomé noch als Co-Trainerin miterlebte. Im EM-Finale ist Spanien erneut Favorit, auch wenn England als Titelverteidiger mit breiter Brust antritt. Tomé erwartet ein „ausgeglichenes Spiel“, sieht ihr Team aber gut vorbereitet: „Wir haben schon Geschichte geschrieben – das wollen wir fortsetzen.“
Noch kein großer Titel für Tomé als Cheftrainerin
Trotz Nations-League-Sieg fehlt Tomé ein großer Titel als Hauptverantwortliche. Bei den Olympischen Spielen verpasste Spanien Bronze – ausgerechnet gegen Deutschland. Ein Sieg im EM-Finale gegen England wäre daher mehr als nur ein sportlicher Erfolg: Es wäre eine starke Empfehlung in eigener Sache. Ob der Verband dies ähnlich bewertet, bleibt offen.
Mannschaft mit Rückenwind – Kapitänin setzt auf Spielfreude
Kapitänin Irene Paredes setzt vor allem auf Leichtigkeit: „Wir wollen gut spielen und Spaß haben.“ Der Druck sei nicht übermächtig – vielmehr spüre das Team die Unterstützung aus dem Land. Die gestiegene Aufmerksamkeit in den Medien und die Fan-Reaktionen geben zusätzlichen Antrieb. Für Paredes und ihre Kolleginnen ist klar: Es geht nicht nur um einen Titel, sondern um die Bestätigung einer neuen Ära im spanischen Frauenfußball.
 
			