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Mit einem klaren 3:0-Erfolg gegen Polen hat sich die schwedische Frauen-Nationalmannschaft das Ticket fürs Viertelfinale der Europameisterschaft gesichert. Angeführt von einer überragenden Kosovare Asllani zeigte Schweden in Luzern eine dominante Vorstellung – und trifft nun im direkten Duell auf Deutschland um Platz eins in Gruppe C.

Kopfball-Dreierpack sichert Sieg gegen Polen
Die skandinavische Auswahl wurde ihrer Favoritenrolle von Beginn an gerecht. Gegen überforderte Polinnen, die bereits nach zwei Spielen ausgeschieden sind, setzte sich Schweden hochverdient durch. Die Tore erzielten allesamt per Kopf Stina Blackstenius (28.), Kosovare Asllani (53.) und die eingewechselte Lina Hurtig (77.). Für Polen war es die neunte Niederlage im neunten Duell mit den Schwedinnen – erneut eine klare Angelegenheit.
Asllani führt und trifft – Rolfö gibt Comeback
Im Fokus stand vor allem die Spielführerin: Kosovare Asllani dirigierte nicht nur das schwedische Spiel, sondern traf auch selbst zum vorentscheidenden 2:0. Bereits das 1:0 hatte sie mit einer punktgenauen Flanke vorbereitet. Danach durfte die Offensivspielerin unter großem Applaus vom Feld. Ebenfalls erfreulich für das Team: Fridolina Rolfö feierte nach ihrer Bänderverletzung in der Schlussphase ihr Comeback. Verzichten musste Schweden jedoch weiter auf Abwehrspielerin Magdalena Eriksson.
Polen ohne Durchschlagskraft – DFB-Test wartet
Die polnische Mannschaft, die beim 0:2 gegen Deutschland zumindest phasenweise gefährlich war, konnte diesmal kaum Akzente setzen. Auch Kapitänin Ewa Pajor blieb wirkungslos. Immerhin standen fünf Bundesliga-Spielerinnen in der Startelf. Schweden dominierte hingegen weite Teile der Partie, verpasste aber vor allem durch Blackstenius weitere Treffer. Der Gruppensieg wird nun am Samstag (21.00 Uhr, ZDF und DAZN) in Zürich im direkten Duell mit Deutschland entschieden – beide Teams stehen mit sechs Punkten gleichauf.