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Der VfB Stuttgart steht nach einem knappen 1:0-Sieg gegen den FC Augsburg im Halbfinale des DFB-Pokals. Damit darf der Verein weiter vom ersten Titel seit der Meisterschaft 2007 träumen. Nationalspieler Deniz Undav erzielte erneut den entscheidenden Treffer gegen die Augsburger, die sich über eine verpasste Chance ärgern mussten.

Stuttgart beendet Negativserie und zieht ins Halbfinale ein
Nach drei Niederlagen in Folge konnte der VfB Stuttgart endlich wieder einen Sieg feiern – und das zu einem besonders wichtigen Zeitpunkt. Der Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals ist ein „Riesenerfolg für den Klub“, wie Trainer Sebastian Hoeneß in der ARD betonte. Zwar war die Partie kein fußballerischer Leckerbissen, doch am Ende zählt nur das Weiterkommen.
Für den VfB ist es der zweite Halbfinaleinzug in den vergangenen drei Jahren. Nach der letzten Finalteilnahme 2013 fehlen den Stuttgartern nun nur noch ein weiterer Sieg, um am 24. Mai in Berlin um den Titel zu spielen.
Undav erneut der entscheidende Mann
Wie bereits im Bundesliga-Duell vor drei Wochen gegen Augsburg war Deniz Undav der Mann des Spiels. In der 30. Minute nutzte er einen Fehler in der Augsburger Defensive und traf zur 1:0-Führung. Bereits vier Minuten zuvor hätte er die Schwaben in Führung bringen können, scheiterte jedoch an FCA-Keeper Nediljko Labrovic.
Auch in der Schlussphase der ersten Halbzeit hatte Stuttgart gute Chancen, das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Ein Distanzschuss von Undav (43.) sowie ein Versuch von Chris Führich (44.), der am Pfosten landete, verfehlten jedoch das 2:0.
Augsburg offensiv zu harmlos
Die Augsburger präsentierten sich zwar zu Beginn als aktiveres Team, konnten aber kaum echte Torgefahr entwickeln. Erst in der 41. Minute kam der FCA durch Phillip Tietz zu seinem ersten gefährlichen Abschluss, den Stuttgarts Nationalkeeper Alexander Nübel problemlos entschärfte.
Nach der Pause setzte FCA-Trainer Jess Thorup auf eine offensivere Ausrichtung und brachte mit Samuel Essende einen zusätzlichen Stürmer. Doch auch diese Maßnahme brachte wenig Durchschlagskraft. Der beste Augsburger Versuch kam in der 71. Minute durch Mert Kömür, dessen Distanzschuss von Nübel stark pariert wurde.
Stuttgart bringt den knappen Sieg über die Zeit
Nach Undavs Führungstor ließ Stuttgart defensiv kaum etwas anbrennen. Auch wenn Augsburg in der Schlussphase offensiver agierte, verteidigten die Schwaben konzentriert und ließen nichts mehr zu. Die knappe Führung wurde letztendlich souverän über die Zeit gebracht, was für Erleichterung auf Seiten des VfB sorgte.
Für Stuttgart ist der Einzug ins Halbfinale ein wichtiger Erfolg und gibt Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben. Nun fehlt nur noch ein Sieg zum großen Finale in Berlin. Augsburg hingegen muss weiter auf den ersten Halbfinaleinzug seit der Saison 2009/2010 warten.
 
				 
				 
			