Länderspiel heute Ergebnis: Oman – Deutschland endet 0:1 – Füllkrug mit seinem 1.Tor

Die deutsche Fußballnationalmannschaft hat durch ein Tor durch den eingewechselten Niclas Füllkrug in der 80.Spielminute mit 1:0 gegen den Oman heute Abend gewonnen. Es gibt keine Ausreden, doch der Gegner Oman hat die Zeit gut runtergespielt. Für den Bundestrainer hieß es heute Belastungssteuerung durch den Flug, die Zeitumstellung und die Temperaturen. Das Spiel der Deutschen war nicht gut, doch der Bundestrainer wird seine Schlüsse ziehen. Es war heute ein ernst zu nehmenden Gegner, so DFB-Kapitän Manuel Neuer im Interview nach dem Spiel. Man darf das Spiel nicht überbewerten, am 23.11. geht es gegen Japan und dann wird es ernst. Hier der Liveticker Oman-Deutschland zum nachlesen.

Die deutschen Nationalspieler stimmen vor dem Freundschaftsspiel zwischen Oman und Deutschland im Stadion des Sultan Qaboos Sports Complex in Muscat am 16. November 2022 die Nationalhymne an. (Foto von Haitham AL-SHUKAIRI / AFP)
Die deutschen Nationalspieler stimmen vor dem Freundschaftsspiel zwischen Oman und Deutschland im Stadion des Sultan Qaboos Sports Complex in Muscat am 16. November 2022 die Nationalhymne an. (Foto von Haitham AL-SHUKAIRI / AFP)

Die deutsche Mannschaft mit einigen Neuerungen in der Aufstellung

Bundestrainer Löw ließ einige bewährte Kräfte auf der Bank, neben Rüdiger wurde auch Musiala komplett geschont. Kimmich kam erst in der 2.Hälfte und mit Moukoko gab es einen Debütanten mit 17 Jahren, am Sonntag wird er seinen 18.Geburtstag feiern.

In der Abwehr startete die Nationalmannschaft mit Raum, Ginter, Klostermann und Kehrer, die Doppelsechs bestand aus Gündogan und Gortzka. Moukoko durfte ganz vorne ran, dahinter bekam er Unterstützung von Sané, Havertz und Hofmann.

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1 Neuer (C) – 3 Raum, 4 Ginter, 5 Kehrer, 7 Havertz, 8 Goretzka, 16 Klostermann, 18 Hofmann, 19 Sané, 21 Gündogan, 26 Moukoko.

Aufstellung von Deutschland gegen den Oman
Aufstellung von Deutschland gegen den Oman

Der Bundestrainer im Interview nach dem Spiel

Man sei sehr spät angereist und hatte nur eine Trainingseinheit. Es sei alles okay, man sei teilweise nicht so in die Zweikämpfe rein gegangen, um sich nicht zu verletzen.

Nun sei es Zeit das Spiel sacken zu lassen. Füllkrug war da als Mittelstürmer, das gibt Hoffnung. Man freue sich nun auf Katar, man müsse zunächst etwas mental runterfahren, doch da habe man ein gutes Basecamp gefunden.

Die Nationalspieler in der Kritik gegen den Oman

  • Manuel Neuer im Tor: Der Kapitän wurde kaum geprüft. Trieb seine Mannschaft von hinten immer wieder lautstark an.
  • Lukas Klostermann: Bestritt sein erstes Spiel seit August. Dem Leipziger merkte man die fehlende Praxis an. Ging in der 34. Minute wieder vom Feld.
  • Thilo Kehrer: Spielt unter Flick (fast) immer. Begann in der Innenverteidigung und rückte dann für Klostermann auf die rechte Seite. Nicht fehlerlos.
  • Matthias Ginter: Der Freiburger leistete sich einige Unsicherheiten und Stellungsfehler. Empfahl sich nicht für einen Platz in der WM-Startelf.
  • David Raum: Hatte auf der linken Seite defensiv einige Probleme. Auch offensiv fanden seine Flanken kaum einmal ihr Ziel. Bereitete in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit die Chance von Moukoko vor.
  • Ilkay Gündogan: Der Kapitän von Manchester City war engagiert und trieb das deutsche Spiel an. Alles gelang aber auch ihm nicht.
  • Leon Goretzka: Kein gutes Spiel des Münchners. Kam defensiv kaum in die Zweikämpfe. Legte Havertz in der Anfangsphase eine Großchance auf.
  • Jonas Hofmann: War auf der rechten Seite überhaupt kein Faktor. So hat er es im Zweikampf mit Serge Gnabry schwer.
  • Kai Havertz: Agierte im offensiven Mittelfeld behäbig. Vergab die große Möglichkeit zur Führung. Legte Füllkrug aber das Tor auf.
  • Leroy Sane: Der Münchner wollte und probierte es in der ersten Halbzeit dreimal aus der Distanz. Arbeitete auch mit zurück. Schöpfte sein Potenzial aber auch nicht aus, schoss in der 64. Minute knapp vorbei.
  • Youssoufa Moukoko: Der Debütant begann nervös, viele Bälle sprangen im weg. War bemüht und hatte kurz vor der Pause mit einem Pfostenschuss Pech.
  • Armel Bella Kotchap: Ersetzte Klostermann, spielte innen, aber in seinem zweiten Länderspiel auch nicht überzeugend.
  • Christian Günter: Kam nach der Pause für Raum. Belebte die linke deutsche Seite auch nicht.
  • Nico Schlotterbeck: Löste zur zweiten Halbzeit Ginter ab. Der Dortmunder betrieb keine Eigenwerbung Richtung WM.
  • Joshua Kimmich: Der für die WM im defensiven Mittelfeld gesetzte Münchner rückte nach 45 Minuten an die Seite von Gündogan. Forderte die Bälle, zeigte Engagement.
  • Niclas Füllkrug: Auch er gab sein Debüt im DFB-Trikot und kam nach der Pause für Moukoko. Hätte nach acht Minuten fast schon getroffen, holte es in der 80. Minute nach.
  • Julian Brandt: Durfte die letzten 25 Minuten für Gündogan ran.

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  • Nils Römeling

    Nils Römeling, seit 2006 aktiv, hat sich als Autor und Betreiber mehrerer angesehener Fußballwebseiten etabliert. Diese Plattformen bieten umfassende Berichterstattung über diverse Aspekte des Fußballs – von der deutschen Nationalmannschaft über die Bundesliga bis hin zu internationalen Begegnungen und dem Frauenfußball. Er hatte das Privileg, bedeutende Fußballereignisse wie die Weltmeisterschaften 2010, 2014 und 2022 sowie die Europameisterschaften 2016 und 2021 live zu erleben und darüber zu berichten. In seiner Freizeit unterstützt er leidenschaftlich den FC Augsburg und besucht regelmäßig Spiele im Stadion.

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