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US-Präsident Donald Trump hat bei einem Treffen mit FIFA-Chef Gianni Infantino betont, dass die Fußball-WM 2026 trotz verschärfter Einreisebestimmungen und politischer Spannungen für Fans aus aller Welt reibungslos ablaufen soll. Die USA wollen zeigen, dass sie große Turniere sicher und professionell austragen können. Doch hinter dem Versprechen lauern Herausforderungen – nicht nur auf dem Spielfeld.

WM-Vorbereitungen unter Trumps Aufsicht
Donald Trump hat sich persönlich zum Vorsitzenden der Task Force des Weißen Hauses für die WM 2026 erklärt. Gemeinsam mit US-Vizepräsident JD Vance will er sicherstellen, dass das Turnier in den USA störungsfrei über die Bühne geht. Laut Trump arbeiten alle Regierungseinheiten daran, eine sichere und angenehme Erfahrung für Fußballfans zu ermöglichen. Ziel sei es, ein weltweit beachtetes Fest des Fußballs zu inszenieren.
Der FIFA-Präsident unterstützte die Botschaft Trumps. Infantino zeigte sich überzeugt davon, dass die USA der Welt ein herzliches Willkommen bereiten werden. Die WM solle ein Ereignis sein, bei dem alle teilnehmen und feiern können – unabhängig von Herkunft oder politischer Lage.
Politische Spannungen und ihre Auswirkungen
Trotz der optimistischen Töne steht das Turnier unter dem Schatten einer verschärften Einwanderungspolitik. Die Trump-Regierung hat in den letzten Monaten deutlich gemacht, dass sie strenge Visaregelungen durchsetzen will. Auch das Auswärtige Amt hat seine Reisehinweise für die USA aktualisiert und auf mögliche Einschränkungen hingewiesen.
Vizepräsident JD Vance betonte zwar die Offenheit gegenüber internationalen Gästen, stellte aber auch klar: Wer zur WM einreist, muss nach dem Turnier wieder ausreisen. Die Botschaft ist eindeutig – Willkommen ja, aber nur auf Zeit.
Klub-WM als Testlauf für das große Turnier
Bereits bei der im Juni startenden Klub-WM will das US-Innenministerium einen Probelauf für das WM-Jahr 2026 durchführen. Erwartet werden rund zwei Millionen internationale Gäste – unter anderem für die Spiele von Bayern München und Borussia Dortmund. Der Fokus liegt dabei vor allem auf der Abwicklung von Visaanträgen und der Kontrolle von Reisedokumenten.
Dieses Turnier dient den Behörden als Belastungstest, wie man mit dem enormen Besucherandrang bei einer Weltmeisterschaft umgehen will. Denn 2026 wird es um ein Vielfaches größer – mit 48 Teams und Spielen in den USA, Kanada und Mexiko.
Zusammenarbeit mit Kanada und Mexiko bleibt angespannt
Trotz diplomatischer Spannungen mit den beiden Mitgastgebern Kanada und Mexiko, sieht Trump kein Problem. Nach eigenen Angaben verlaufen die Gespräche mit beiden Ländern gut. Der Präsident gibt sich betont gelassen: „Ich sehe auch keine Spannungen.“ Die Aussage folgt auf ein Treffen mit dem kanadischen Premierminister Mark Carney – ein Zeichen dafür, dass man die politische Dimension des Turniers nicht aus dem Blick verlieren darf.
