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Am heutigen Donnerstag, den 20. November 2025, richtet sich der Blick der Fußballwelt auf Zürich: Die Auslosung der WM-Playoffs in Europa entscheidet, welche vier Nationen sich im März 2026 das verbliebene WM-Ticket sichern können. Gespielt wird um den Einzug zur Fußball-Weltmeisterschaft 2026, die erstmals in den USA, Kanada und Mexiko ausgetragen wird.
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Die Ergebnisse – so sehen die Playoffs aus

16 Teams hoffen auf die letzte Chance zur WM
Mit dabei sind 16 europäische Nationalmannschaften: Zwölf davon sind als Gruppenzweite aus der WM-Qualifikation hervorgegangen, vier weitere qualifizierten sich über die Nations League. Prominente Namen wie Italien, Polen, Dänemark und die Türkei sind ebenso vertreten wie Außenseiter aus Nordmazedonien oder Nordirland.
Die Ausgangslage: In vier separaten Playoff-Pfaden (A bis D) werden Halbfinals und jeweils ein Endspiel im K.o.-Modus ausgetragen. Nur der Gewinner jedes Pfads sichert sich einen Startplatz für die WM 2026. Die Spiele steigen am 26. März (Halbfinals) und 31. März 2026 (Finals) – Spannung ist also garantiert.

Die Lostöpfe stehen fest: Favoriten in Topf 1 und 2
Für die Auslosung sind die 16 Teams in vier Lostöpfe eingeteilt – maßgeblich für die Zuordnung sind die FIFA-Weltrangliste und die Teilnahme an der UEFA Nations League. Die gesetzten Teams genießen im Halbfinale Heimrecht.
Topf 1 (gesetzt): Italien, Dänemark, Türkei, Ukraine
Topf 2 (gesetzt): Polen, Wales, Tschechien, Slowakei
Topf 3 (ungesetzt): Republik Irland, Albanien, Bosnien & Herzegowina, Kosovo
Topf 4 (ungesetzt, Nations League): Schweden, Rumänien, Nordmazedonien, Nordirland
Die vier Halbfinals je Pfad werden in der Reihenfolge der Ziehung mit einem Team aus Topf 1 oder 4 und einem Team aus Topf 2 oder 3 besetzt. Die Gewinner treffen dann im jeweiligen Pfad-Finale aufeinander. Wer dort Heimrecht hat, wird direkt im Anschluss an die Auslosung bestimmt.

Stolperfallen für Top-Nationen?
Die Auslosung könnte brisante Duelle liefern. Italien, als Titelanwärter gehandelt, könnte etwa auf unangenehme Gegner wie Schweden oder die Republik Irland treffen – Erinnerungen an verpasste Turniere werden wach. Auch Polen oder Tschechien könnten früh gefordert werden, wenn ein unbequemer Gegner aus Topf 3 zugelost wird.
Ein Blick auf die Statistik zeigt: Die K.o.-Spiele der WM-Playoffs sind selten Selbstläufer. Außenseiter wie Nordmazedonien haben in der Vergangenheit bewiesen, dass sie Favoriten stürzen können. Der Spielmodus mit nur einem Spiel pro Runde erhöht den Druck und macht Überraschungen wahrscheinlicher.
Deutschland schon sicher – Interesse trotzdem groß
Die deutsche Nationalmannschaft ist als Gruppensieger bereits fix für die WM qualifiziert. Trotzdem lohnt sich ein Blick auf die Playoffs: Die vier Siegerteams reisen mit Rückenwind zur Endrunde und könnten dort für Bewegung im Turnierbaum sorgen – auch als mögliche Gegner des DFB-Teams.
Für Fans sind die Playoffs eine attraktive Einstimmung auf das große Turnier 2026. Der 20. November markiert den Startschuss für die letzten Entscheidungen im europäischen Qualifikationsprozess. Wer sich behauptet, ist im Sommer 2026 auf der größten Bühne des Weltfußballs dabei.