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Trainer Thomas Reis genießt seine erfolgreiche Zeit als Trainer beim türkischen Erstligisten Samsunspor. Vor dem bevorstehenden Conference-League-Spiel gegen den FSV Mainz 05 am Donnerstag um 21:00 Uhr (live auf RTL) zeigt sich Reis stolz auf die Entwicklung seiner Mannschaft. Mit zehn Punkten aus fünf Spielen hat Samsun bereits die Teilnahme an den Play-offs sicher. Reis zieht Parallelen zu seiner Zeit beim VfL Bochum und spricht offen über seine Sehnsucht nach Deutschland.

Reis über seine erfolgreiche Arbeit in der Türkei
Thomas Reis, der einst beim VfL Bochum und Schalke 04 auf der Trainerbank saß, hat sich in der türkischen Liga eindrucksvoll etabliert. „Für mich ist es die Chance, mich weiterzuentwickeln mit einer Multi-Kulti-Truppe“, erklärte der 52-Jährige im Gespräch mit RTL/ntv/sport.de. Er zeigt sich begeistert über die Erfolge mit Samsunspor, die sich derzeit auf dem fünften Platz der Liga befinden. „Damit hat keiner gerechnet“, fügte Reis hinzu. Sein Team hat die Play-off-Teilnahme bereits gesichert, was die positive Entwicklung unter seiner Leitung unterstreicht.
Die Herausforderung im Auslandsfußball
Reis hebt hervor, dass die Rahmenbedingungen in der Türkei ihm die Möglichkeit bieten, „relativ ruhig“ und „sehr gut zu arbeiten“. Besonders die finanzielle Unterstützung des Präsidenten sei entscheidend für den Erfolg. „Ohne ihn wäre das gar nicht möglich“, betont Reis. Dies erinnert ihn an seine Zeit in Bochum, wo er ebenfalls mit begrenzten Mitteln arbeiten musste. „Die Qualität im Kader ist okay, aber sie ist natürlich nicht so wie bei vielen anderen türkischen Vereinen“, erklärt Reis und betont die Notwendigkeit, andere Dinge besser zu machen.
Tabelle der Conference League Top 10
Heimweh und persönliche Herausforderungen
Trotz seiner erfolgreichen Zeit in der Türkei hat Reis mit Heimweh zu kämpfen. „Natürlich wäre man auch gerne zu Hause, meine Frau lebt in Deutschland, meine Kinder auch in Bochum“, so der Übungsleiter. Diese persönliche Herausforderung beeinflusst ihn, doch er ist sich bewusst, dass Fußball kein Wunschkonzert ist. „Ich freue mich, dass ich die Möglichkeit habe, einen Job zu haben, der mir tierisch Spaß macht“, schließt Reis, während er sich auf das bevorstehende Duell mit Mainz vorbereitet.