Inhaltsverzeichnis - das findest du hier
- 1 Deutschland setzt auf bewährte Formation im Schlüsselspiel gegen Nordirland
- 2 Voraussichtliche Aufstellungen Deutschland gegen Nordirland
- 3 Baumann bleibt im Tor – Kimmich glänzt als Hybridlösung
- 4 Pavlovic und Goretzka im Zentrum – eingespieltes Duo aus München
- 5 Offensive mit Fragezeichen – aber kaum Anlass zur Rotation
- 6 Nordirland will mit Kampfkraft und Heimvorteil überraschen
Deutschland setzt auf bewährte Formation im Schlüsselspiel gegen Nordirland
Am Montagabend ist wieder Länderspielzeit: Julian Nagelsmann vertraut höchstwahrscheinlich im WM-Qualifikationsspiel gegen Nordirland erneut auf dieselbe DFB-Startaufstellung vom Luxemburg-Spiel. Der Bundestrainer plant kaum Veränderungen in der Aufstellung und setzt dabei auf Kontinuität, Teamchemie – und Spieler aus dem Luxemburg-Spiel. Die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Abend in Belfast sind klar, doch die hitzige Atmosphäre im Windsor Park könnte zur Herausforderung werden.

Voraussichtliche Aufstellungen Deutschland gegen Nordirland
Nordirland: Peacock-Farrell/FC Blackpool (28 Jahre/51 Länderspiele) – Ballard/AFC Sunderland (26/31), McNair/San Diego FC (30/78), Hume/AFC Sunderland (23/25) – Spencer/Oxford United (21/18), Galbraith/Swansea City (24/10), Charles/FC Southampton (21/30), McCann/Preston North End (25/32), Devenny/Crystal Palace (22/8) – Reid/FC Stevenage (31/11), Price/West Bromwich Albion (22/25). – Trainer: O’Neill
Deutschland: Baumann/TSG Hoffenheim (35 Jahre/7 Länderspiele) – Kimmich/Bayern München (30/104), Tah/Bayern München (29/40), Schlotterbeck/Borussia Dortmund (25/21), Raum/RB Leipzig (27/31) – Pavlovic/Bayern München (21/6), Goretzka/Bayern München (31/64) – Adeyemi/Borussia Dortmund (23/10), Gnabry/Bayern München (30/54), Wirtz/FC Liverpool (22/34) – Woltemade/Newcastle United (23/5) – Trainer: Nagelsmann
Baumann bleibt im Tor – Kimmich glänzt als Hybridlösung
Im Tor gibt es keine Diskussion: Oliver Baumann bleibt die Nummer eins. Nach dem 4:0-Sieg gegen Luxemburg sieht Nagelsmann keinen Anlass für Änderungen. Auch in der Abwehr ist Stabilität gefragt. Joshua Kimmich überzeugte als hybrider Rechtsverteidiger, der sich regelmäßig ins Zentrum einschaltete – laut Nagelsmann eines seiner besten Länderspiele. Innen spielen Tah und Schlotterbeck, Letzterer als gesetzter Linksfuß. Links hinten bringt David Raum Tempo und Energie, dazu kam gegen Luxemburg sein erstes Tor im DFB-Trikot.
Pavlovic und Goretzka im Zentrum – eingespieltes Duo aus München
Im zentralen Mittelfeld harmonieren Aleksandar Pavlovic und Leon Goretzka gut. Beide kennen sich aus dem Bayern-Training, was sich in der Spielstruktur zeigt. Kimmich wird hier nicht gebraucht, sondern kann als Außenverteidiger zusätzliche Impulse setzen. Pavlovic übernimmt die Absicherung, Goretzka bringt Dynamik und Tiefe ins Spiel. Die Rollenverteilung ist klar und funktionierte zuletzt reibungslos.
Offensive mit Fragezeichen – aber kaum Anlass zur Rotation
Im Offensivbereich dürfte die Aufstellung nahezu identisch bleiben. Serge Gnabry hat seinen Platz sicher. Bei Florian Wirtz und Nick Woltemade gab es gegen Luxemburg zwar Luft nach oben, doch Nagelsmann stärkt beiden öffentlich den Rücken. Karim Adeyemi bekommt wohl erneut den Vorzug vor Ridle Baku. Der Dortmunder bringt mehr Tiefe ins Spiel, auch wenn Baku defensiv stärker absichern könnte. Dennoch: Der Trainer setzt auf Tempo, Durchschlagskraft und Vertrauen in sein junges Offensivpersonal.
Nordirland will mit Kampfkraft und Heimvorteil überraschen
Gegner Nordirland setzt auf Kampfgeist, Kompaktheit und Heimstärke. Trainer O’Neill vertraut ebenfalls einer jungen Mannschaft, die vor allem über das Kollektiv funktioniert. Mit Spielern aus der Championship und Premier League-Reserve-Teams fehlt es zwar an internationaler Erfahrung, dafür kann die Mannschaft im heimischen Windsor Park über Emotionen und Laufbereitschaft Druck erzeugen.