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Angelo Stiller steht offenbar auf dem Zettel des FC Liverpool. Der Nationalspieler des VfB Stuttgart, der erst kürzlich seinen Vertrag verlängert hat, könnte laut Medienberichten für eine Ablösesumme von rund 60 Millionen Euro den Weg in die Premier League einschlagen. Der Mittelfeldmann war erst im vergangenen Sommer aus Hoffenheim nach Stuttgart gewechselt – nun droht erneut ein prominenter Abgang beim VfB.

Englischer Meister zeigt Interesse an VfB-Leistungsträger
Die „Stuttgarter Zeitung/Nachrichten“ berichtet, dass der englische Traditionsklub FC Liverpool ein Auge auf den 24-jährigen Mittelfeldspieler geworfen hat. Der Verein von der Anfield Road hatte schon im vergangenen Jahr einen zentralen Spieler aus Stuttgart verpflichtet: Wataru Endo, damaliger Kapitän des VfB, wechselte für 20 Millionen Euro auf die Insel. Sollte sich das Interesse an Stiller konkretisieren, würde Stuttgart erneut einen wichtigen Leistungsträger verlieren – diesmal könnte die Ablöse allerdings ein Vielfaches betragen.
Vertrag bis 2028 – aber hohe Ablöse könnte Wechsel ermöglichen
Stiller hat seinen Vertrag in Stuttgart zwar erst im Januar bis 2028 verlängert, doch dieser Schritt sichert den Schwaben eher eine starke Verhandlungsposition als Planungssicherheit. Intern wird über eine mögliche Ablösesumme von bis zu 60 Millionen Euro spekuliert – eine Summe, die für deutsche Verhältnisse beachtlich wäre. Bei einem entsprechenden Angebot wäre es schwer vorstellbar, dass der VfB den Spieler halten kann.
Vom Hoffenheim-Transfer zur Nationalmannschaft
Angelo Stiller wechselte 2023 für rund 5,5 Millionen Euro von der TSG Hoffenheim zum VfB Stuttgart. Dort trat er in die Fußstapfen von Wataru Endo – und machte seine Sache so gut, dass er inzwischen sogar zum Nationalspieler aufgestiegen ist. In bislang 79 Pflichtspielen für den VfB erzielte Stiller fünf Tore und überzeugte vor allem durch seine Spielintelligenz und Konstanz im zentralen Mittelfeld.
VfB erneut vor personellem Umbruch?
Ein möglicher Abgang Stillers würde erneut einen personellen Einschnitt beim VfB bedeuten. Nach einer starken Saison könnte Stuttgart einmal mehr als Talentschmiede für internationale Topklubs herhalten. Für die Verantwortlichen um Sportdirektor Fabian Wohlgemuth und Trainer Sebastian Hoeneß stünde dann die nächste Herausforderung an: den Kader erneut gezielt und nachhaltig weiterzuentwickeln, ohne den sportlichen Anschluss zu verlieren.
