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Lennart Karl: Der neue Bayern-Youngster und seine WM-Hoffnung
Mit 17 Jahren sorgt Lennart Karl beim FC Bayern für Aufsehen – und träumt leise von der Fußball-Weltmeisterschaft 2026. Nach seinem starken Auftritt beim 6:2 gegen den SC Freiburg äußerte sich das Offensivtalent erstmals öffentlich zu einer möglichen Nominierung durch Bundestrainer Julian Nagelsmann.

Starker Auftritt gegen Freiburg – und ein erster WM-Ausblick
Beim klaren Sieg gegen den SC Freiburg traf Karl nicht nur selbst, sondern bereitete auch ein weiteres Tor vor. Im Anschluss sprach er bei DAZN über seine aktuelle Form und die Hoffnung auf die WM in den USA, Kanada und Mexiko: „Ich probiere einfach, Vollgas zu geben“, so der 17-Jährige. Konkrete Erwartungen formuliert er nicht, die Entscheidung liege bei Nagelsmann. Immerhin war Karl zuletzt erstmals Teil der U21-Nationalmannschaft – ein Fingerzeig für den DFB, dass der nächste Schritt möglich scheint.
Falls es mit der WM nicht klappen sollte, bleibt der Bayern-Youngster gelassen: „Dann wird es halt wieder die U21 wie letztes Mal.“ Der Fokus liegt bei ihm auf Leistung, nicht auf Spekulationen.
Keine Angst, viel Mut – Karl beeindruckt mit Mentalität
„Ich traue mich einfach sehr viel. Ich habe keine Angst vor den Gegenspielern“, sagte Karl im Sky-Interview. Diese Unbekümmertheit zeigt sich auf dem Platz: hohes Tempo, klare Aktionen, viel Selbstvertrauen. Auch Lob aus der Öffentlichkeit nimmt der Jungstar wahr: „Es macht mich glücklich, wenn jeder gut über mich redet.“ Zugleich bleibt er bodenständig – Vergleiche mit Lionel Messi sieht er (noch) als übertrieben: „Natürlich kann man mich mit Messi vergleichen, das sagen sehr viele, aber ich würde nicht sagen, dass ich mit Messi verglichen werde.“
Kompany als Mentor: Klare Ansagen, klare Entwicklung
Bayerns Trainer Vincent Kompany spielt in Karls Entwicklung eine zentrale Rolle. Der Belgier fordert und fördert den Offensivspieler gleichermaßen: „Wenn ich so weiter trainiere, kann es natürlich groß werden“, zitiert Karl seinen Coach. Gleichzeitig sei klar: Ohne vollen Einsatz im Training keine Spielzeit. Eine einfache Formel, die Karl offenbar verinnerlicht hat.
Champions-League-Highlight gegen Arsenal – mit Karl?
Schon am Mittwoch steht das nächste Topspiel an: das Champions-League-Duell bei Premier-League-Spitzenreiter Arsenal. Ob Karl dort zum Einsatz kommt, war nach dem Freiburg-Spiel kurz fraglich – er musste mit Hüftproblemen ausgewechselt werden. Doch wenig später gab er Entwarnung: „Alles gut“, sagte er.