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Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat bei der Auslosung zur WM-Qualifikation 2026 machbare Aufgaben zugelost bekommen. Allerdings stehen die endgültigen Gegner erst nach dem Viertelfinale der Nations League gegen Italien fest. Die Auslosung im FIFA-Hauptquartier in Zürich ergab zwei mögliche Szenarien für das DFB-Team.

Zwei mögliche Wege zur WM 2026
Gewinnt die Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann das Viertelfinale gegen Italien (20./23. März), trifft sie in der Gruppe A auf die Slowakei, Nordirland und Luxemburg. Diese Vierergruppe würde erst im September 2025 starten, nach dem Viertelfinale (März) und dem Final Four (Juni) der Nations League.
Sollte Italien das Viertelfinale für sich entscheiden, wartet auf Deutschland die Gruppe I mit Norwegen, Israel, Estland und Moldau. Diese Fünfergruppe würde bereits im März mit Hin- und Rückspielen starten.
- Gruppe A: Slowakei, Nordirland, Luxemburg (bei Gewinn gegen Italien)
- Gruppe I: Norwegen, Israel, Estland, Moldau (bei Niederlage der Italien)
Nagelsmann: „Wir wollen Weltmeister werden“
Bundestrainer Nagelsmann zeigte sich nach der Auslosung zuversichtlich. „Diese Gruppe ist vielleicht einen Tick angenehmer, aber wir wissen es halt noch nicht“, sagte er mit Blick auf die Gruppe A. Auch die stärkeren Gegner in Gruppe I schrecken ihn nicht ab: „Norwegen wäre dann auch ein sehr guter Gegner“, kommentierte er. Das klare Ziel sei die Teilnahme an der WM 2026: „Wichtig ist, an das Ziel zu denken – mit maximalem Erfolg die WM zu spielen.“ Nagelsmann bekräftigte den Anspruch des DFB-Teams: „Wir wollen Weltmeister werden.“
DFB-Team geht als Favorit in die Qualifikation
DFB-Sportdirektor Rudi Völler sieht die deutsche Mannschaft in beiden möglichen Gruppen als Favoriten. „Wir haben das Selbstbewusstsein, dass wir Erster werden wollen, egal, was kommt“, sagte er. Dennoch mahnte er zu Respekt vor den Gegnern.
Doppelter Boden durch Nations League
Die Qualifikation für die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko ist für das DFB-Team durch die Nations League doppelt abgesichert. Selbst bei einem Misserfolg in der Gruppenphase hat die Mannschaft die Teilnahme an den Playoffs im März 2026 sicher. Die zwölf Sieger der europäischen Qualifikationsgruppen qualifizieren sich direkt für die WM-Endrunde.