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Leroy Sané will wieder für Deutschland spielen – und zwar so schnell wie möglich. Der Offensivspieler von Galatasaray Istanbul hat die Weltmeisterschaft 2026 fest im Blick und setzt auf starke Leistungen in der Süper Lig und Champions League, um sich bei Bundestrainer Julian Nagelsmann ins Gespräch zu bringen.

Der Bundestrainer verzichtete – Sané bleibt hartnäckig
Für die ersten vier WM-Qualifikationsspiele im September und Oktober wurde Leroy Sané nicht berücksichtigt – ein deutliches Signal von Julian Nagelsmann. Ob es im November für die Partien gegen Luxemburg und die Slowakei reicht, ist noch offen. Doch Sané zeigt sich im Gespräch mit „Sky“ und dem „kicker“ kämpferisch. Der 29-Jährige betont den guten Draht zum Bundestrainer und macht klar, dass er durch Leistung überzeugen will: „Wir wissen, wie wir miteinander umgehen müssen.“
Wechsel in die Süper Lig – Rückschritt oder neue Chance?
Nach seinem Abgang vom FC Bayern hat Sané mit Galatasaray einen neuen Anlauf genommen. Kritiker stellen infrage, ob die Süper Lig für einen Nationalspieler die richtige Plattform ist. Sané sieht das anders: „Ich glaube nicht, dass die Qualität der Ligen da eine große Rolle spielt.“ Er verweist auf andere Stars wie Cristiano Ronaldo, die trotz Wechsel in weniger prominente Ligen weiter auf Topniveau spielen. Vor allem das körperliche Spiel in der Türkei hat ihn überrascht. Für ihn steht fest: Die Liga ist besser als ihr Ruf.
Champions League als Bühne – mit Anlauf zum Comeback
Trotz eines holprigen Starts – nur drei Tore und eine Vorlage nach elf Ligaspielen – sieht Sané seine Formkurve steigend. „Langsam kommt alles ins Rollen“, sagt er. Besonders die Champions-League-Spiele mit Galatasaray sieht er als Chance, sich dem Bundestrainer zu empfehlen. Für Sané steht fest: Die WM ist das große Ziel – und der Weg dorthin führt über starke Auftritte in Istanbul.