Inhaltsverzeichnis - das findest du hier
- 1 DFB-Frauen ziehen ins Nations-League-Finale ein – Spanien wartet
- 2 Früher Schock, schnelle Antwort
- 3 Französischer Druck, deutsche Torwartleistung
- 4 Blitzstart nach der Pause, VAR bremst Jubel
- 5 Spätes Gegentor ohne Folgen
- 6 Aufstellungen heute Abend gegen Frankreich
- 7 Wann ist das UEFA Nations League Finale der Frauen?
DFB-Frauen ziehen ins Nations-League-Finale ein – Spanien wartet
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft steht zum ersten Mal im Finale der Nations League. Nach einem frühen Rückstand und einem intensiven Schlagabtausch gegen Frankreich reichte ein 2:2 im Rückspiel in Caen, um sich dank des 1:0-Siegs im Hinspiel für das Endspiel gegen Spanien zu qualifizieren. Dort kommt es zur Neuauflage des EM-Halbfinals von 2022.

Früher Schock, schnelle Antwort
Frankreich nutzte direkt die erste Unsicherheit der deutschen Abwehr: Melvine Malard köpfte bereits in der 3. Minute zur Führung ein – nach Vorarbeit von Selma Bacha, gegen die Janina Minge nicht entscheidend eingreifen konnte. Camilla Küver verlor im Strafraum das Gleichgewicht, Malard ließ sich die Chance nicht entgehen.
Doch die DFB-Frauen reagierten schnell. Nach einem Vorstoß über die rechte Seite bediente Jule Brand die agile Nicole Anyomi. Die Angreiferin von Eintracht Frankfurt drehte sich gekonnt um ihre Gegenspielerin und traf mit einem satten Linksschuss in den Winkel – Ausgleich in der 12. Minute. Es war Anyomis dritter Treffer im Nationaltrikot.
Französischer Druck, deutsche Torwartleistung
Nach dem Ausgleich übernahm Frankreich wieder die Kontrolle. Die Gastgeberinnen drängten auf die erneute Führung, doch Stina Johannes im deutschen Tor zeigte mehrfach ihre Klasse. Sie parierte stark gegen Karchaoui, Malard und Cascarino – Letzterer wurde sogar ein Treffer wegen Abseits aberkannt.
Die Abwehr des DFB-Teams hatte zu kämpfen, zeigte sich aber insgesamt kämpferisch. Vor allem Johannes überzeugte als Vertreterin der verletzten Ann-Katrin Berger.

Blitzstart nach der Pause, VAR bremst Jubel
Direkt nach der Halbzeit kam das deutsche Team mit neuem Schwung aus der Kabine. Klara Bühl nahm aus spitzem Winkel Maß und versenkte den Ball von der Unterkante der Latte im Netz – 2:1 für Deutschland in der 50. Minute. Ein wichtiges Signal gegen den aufkommenden Druck der Französinnen.
In der 69. Minute schien dann die Entscheidung gefallen: Anyomi traf zum vermeintlichen 3:1. Doch der VAR schaltete sich ein – Vorbereiterin Bühl stand beim Pass im Abseits, das Tor zählte nicht.
Spätes Gegentor ohne Folgen
Frankreich gab sich nicht geschlagen und wurde in der Schlussphase noch einmal gefährlich. In der 89. Minute traf Clara Mateo nach einer unübersichtlichen Situation im Strafraum zum 2:2-Ausgleich. Doch am Einzug ins Finale änderte das nichts mehr.
Deutschland trifft nun am 28. November in Kaiserslautern im Hinspiel auf Weltmeister Spanien. Das Rückspiel steigt am 2. Dezember auswärts – eine Revanche für das verlorene EM-Halbfinale ist möglich.
Aufstellungen heute Abend gegen Frankreich
Es gab nur eine Änderung: Janina Minge ersetzte in der Innenverteidigung Kathrin Hendrich.
Die Startelf: 1 Johannes – 5 Minge, 7 Gwinn (C), 9 Nüsken, 13 Wamser, 16 Anyomi, 17 Kett, 19 Bühl, 20 Senß, 22 Brand, 23 Küver.

Wann ist das UEFA Nations League Finale der Frauen?
Die spanischen Weltmeisterinnen stehen erneut im Finale der UEFA Nations League und sind nun Gegner der deutschen Frauen im Finale. Nach dem klaren 4:0-Hinspielsieg reichte der Mannschaft um Alexia Putellas ein kontrollierter 1:0-Erfolg im Rückspiel gegen Schweden, um souverän das Endspiel zu erreichen.
Im Finale am 28. November in Kaiserslautern (live im ZDF) und am 2. Dezember trifft Spanien nun auf den Gewinner des zweiten Halbfinales zwischen Deutschland und Frankreich.
 
				 
				 
			 
									