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Manuel Neuer bleibt auch mit 39 Jahren ein Thema für die Zukunft des FC Bayern. Nach dem souveränen 4:0-Sieg in der Champions League gegen Club Brügge wurde der Torwart auf eine mögliche Vertragsverlängerung angesprochen – und antwortete mit einem Augenzwinkern. Doch hinter dem lockeren Ton steckt offenbar mehr als nur ein Scherz: Eine Verlängerung bis 2027 ist durchaus denkbar.

Neuer weicht aus – doch die Zeichen stehen auf Verlängerung
„Fragt meine Knochen“, antwortete Neuer nach dem Spiel auf die Frage nach seiner Zukunft. Der Kapitän des FC Bayern schob ein verschmitztes Grinsen hinterher – ganz der Routinier, der den Medienrummel gewohnt ist. Doch trotz aller Floskeln wird im Hintergrund offenbar bereits konkret an einer Vertragsverlängerung gearbeitet. Erste Gespräche zwischen dem Verein und Neuers Seite soll es gegeben haben, weitere Verhandlungen sind für die Winterpause geplant.
Ein weiteres Jahr – also bis Sommer 2027 – wäre realistisch. Der Rekordmeister scheint seinem langjährigen Rückhalt zwischen den Pfosten weiterhin zu vertrauen. Und auch Neuer selbst deutete an, dass seine Fitness entscheidend sei: „Es gibt gute und bessere Tage“, sagte er vielsagend.
Die Bayern denken langfristig – auch ohne Neuer
So wichtig Neuer aktuell noch ist, so klar ist auch: Der FC Bayern muss für die Zeit nach seinem Abgang gerüstet sein. Die sportliche Führung hat bereits vorgesorgt. Jonas Urbig (22), derzeit im Klub, gilt als möglicher Erbe. Mit Alexander Nübel (29) beim VfB Stuttgart und Daniel Peretz (25) beim Hamburger SV stehen zwei weitere Keeper unter Vertrag, die nach Leihende zurückkehren könnten.
Insbesondere Nübel hat beim VfB zuletzt konstant starke Leistungen gezeigt – ob er allerdings langfristig in München gesetzt ist, bleibt offen. Auch Peretz kommt für eine Zukunft als Nummer eins infrage. Die Auswahl ist da – doch ein erfahrener Rückhalt wie Neuer lässt sich nicht so leicht ersetzen.
Zwischen Legende und Zukunftsplanung
Ein weiteres Jahr mit Neuer hätte sportlich wie symbolisch Gewicht. Der Kapitän ist nicht nur Führungsspieler, sondern auch Gesicht des Vereins. Eine Vertragsverlängerung bis 2027 würde dem Klub Zeit verschaffen, die langfristige Nachfolge strategisch anzugehen – ohne Hektik oder öffentliche Diskussionen.
Für Neuer selbst wäre es das letzte große Kapitel einer beispiellosen Karriere. Der Übergang zu einem neuen Torhüter-Setup könnte dann sauber geplant und umgesetzt werden – genau so, wie es ein Klub wie der FC Bayern erwartet.