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Drei Tage nach der Bundesliga-Pleite gegen den FC Bayern meldet sich Borussia Dortmund in der Champions League eindrucksvoll zurück. Beim 4:2-Auswärtserfolg gegen den FC Kopenhagen zeigte sich der BVB effektiv und abgeklärt – und verdarb Ex-Dortmunder Youssoufa Moukoko das Wiedersehen mit seinem alten Klub.

Frühe Führung, dann Zittern: Dortmund schwankt, aber fällt nicht
Der BVB startete mit fünf Änderungen in der Startelf. Besonders im Fokus: Felix Nmecha und Jobe Bellingham, die in München noch unglücklich agiert hatten. Nmecha rechtfertigte das Vertrauen früh. Nach feinem Zuspiel von Bellingham schaltete er seinen Gegenspieler aus und hämmerte den Ball aus 17 Metern kompromisslos unter die Latte – ein echtes Ausrufezeichen.
Doch Dortmund konnte die Führung nicht stabilisieren. Ein Eigentor von Waldemar Anton, an dem Moukoko maßgeblich beteiligt war, sorgte für den Ausgleich. Danach hatte der dänische Meister sogar Chancen zur Führung – Suzuki und erneut Moukoko verpassten aber knapp.
Elfmeter als Wendepunkt – Bensebaini trifft vom Punkt
Auch nach der Pause blieb das Spiel offen. Kopenhagen spielte mutig, der BVB blieb wacklig. Erst ein unnötiges Foul im Strafraum an Guirassy brachte die Wende: Bensebaini verwandelte den Elfmeter zur erneuten Führung. Der BVB hatte nun Oberwasser, auch wenn Kopenhagen weiter mitspielte. Guirassy und Bellingham verpassten aus aussichtsreichen Positionen, ehe Nmecha erneut zuschlug – diesmal reichte ein abgefälschter Schuss, um das 3:1 zu markieren.
Moukoko engagiert, aber glücklos – Dadason verkürzt zu spät
Youssoufa Moukoko, einst als Wunderkind beim BVB gefeiert, zeigte eine engagierte Leistung, blieb aber ohne eigenen Treffer. Stattdessen war es der eingewechselte Dadason, der kurz vor Schluss den Endstand zum 4:2 herstellte. Dortmund ließ sich davon nicht mehr aus der Ruhe bringen.
Champions-League-Zwischenfazit: BVB auf Kurs Achtelfinale
Mit dem zweiten Sieg im dritten Gruppenspiel untermauert Borussia Dortmund seine Ambitionen auf den direkten Einzug ins Achtelfinale. Die Mannschaft zeigte sich nach der Niederlage in München gefestigt und bewies in einem umkämpften Spiel Kaltschnäuzigkeit. Der BVB bleibt in der Champions League weiterhin ungeschlagen – der Druck auf die Konkurrenz steigt.