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Die spanische Frauen-Nationalmannschaft bleibt makellos: Mit einem 3:1 gegen Italien sichert sich La Roja den dritten Sieg in Folge und zieht als Gruppensieger ins Viertelfinale der Frauen-Europameisterschaft 2025 ein. Doch auch die Frauen-Fußballer von Italien kann trotz Niederlage jubeln – die Azzurre stehen dank Platz zwei in der Gruppe B ebenfalls in der K.-o.-Phase.

Frühe Führung der Azzurre sorgt für Spannung
Italien begann mutig und setzte das technisch überlegene Spanien früh unter Druck. Bereits in der 10. Minute belohnte sich das Team von Andrea Soncin: Nach einem Missverständnis im spanischen Strafraum landete der Ball bei Elisabetta Oliviero, die trocken zur 1:0-Führung abschloss.
Doch der Vorsprung hielt nicht lange. Nur vier Minuten später konterte Spanien mit einer sehenswerten Kombination: Alexia Putellas bediente Athenea mit der Hacke – die Flügelspielerin traf aus der Distanz zum schnellen 1:1-Ausgleich. Von da an übernahm Spanien zunehmend die Spielkontrolle, während Italien auf Umschaltmomente setzte.
Tabelle der Gruppe B
Fußball gestern Spielplan der Frauen-EM 2025
Guijarro bringt Spanien endgültig auf Kurs
Nach der Pause drehte Spanien endgültig auf. Wieder war Athenea der Ausgangspunkt: Nach einem energischen Solo in den Strafraum wurde sie von Martina Lenzini gestoppt, doch der Ball landete bei Patri Guijarro. Die Mittelfeldstrategin zog aus 20 Metern ab und traf mithilfe des Innenpfostens zum 2:1.
Italien hatte in der Folge noch eine große Ausgleichschance durch Sofia Cantore, doch Spaniens Torhüterin Adriana Nanclares parierte souverän. Danach verpasste es Spanien mehrfach, den Sack zuzumachen – bis zur Nachspielzeit: Die eingewechselte Esther González stellte mit ihrem vierten Turniertor den 3:1-Endstand her.
Guijarro als Spielgestalterin im Fokus
Patri Guijarro wurde folgerichtig zur Spielerin des Spiels gewählt. Sie glänzte nicht nur mit dem Treffer zum 2:1, sondern auch mit Ruhe am Ball, hoher Passgenauigkeit und starker Defensivarbeit. Auch Alexia Putellas und Athenea zeigten eine starke Leistung in der Offensive, während Italien trotz solider Anfangsphase spielerisch unterlegen war.
Ausblick aufs Viertelfinale
Beide Teams stehen im Viertelfinale – Spanien als Gruppensieger mit viel Selbstvertrauen, Italien als Gruppenzweiter mit Luft nach oben. Trainer Andrea Soncin zeigte sich zufrieden mit der Mentalität seiner Mannschaft, die sich nach dem schwachen Start ins Turnier gefangen hat. Spanien hingegen geht als Titelkandidat in die K.-o.-Phase und wird schwer zu stoppen sein.
Das Viertelfinale startet am 16. Juli, mit folgenden Begegnungen:
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VF1 (16. Juli, 21:00, Genf): Norwegen vs. Italien
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VF2 (18. Juli, 21:00, Bern): Spanien vs. Schweiz
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VF3 (17. Juli, 21:00, Zürich): Schweden vs. Zweiter aus Gruppe D
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VF4 (19. Juli, 21:00, Basel): Sieger Gruppe D vs. Deutschland
Halbfinale und Finale folgen zwischen 22. und 27. Juli in Genf, Zürich und Basel.