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Matthäus fordert Kimmich-Rückkehr ins Mittelfeld – Wirtz-Theater soll enden
Lothar Matthäus meldet sich mit klaren Ansagen zur deutschen Nationalmannschaft zu Wort: Der Rekordnationalspieler plädiert für eine Rückkehr von Joshua Kimmich ins Mittelfeld und kritisiert die anhaltenden Spekulationen um Florian Wirtz. Vor dem Spiel um Platz drei gegen Frankreich äußert er sich deutlich zur Kaderstrategie von Bundestrainer Julian Nagelsmann.

Kimmich auf rechts? Matthäus sieht das kritisch
Joshua Kimmich wurde im Halbfinale der Nations League gegen Portugal als Rechtsverteidiger eingesetzt – eine Entscheidung, die Matthäus nicht nachvollziehen kann. Für ihn ist klar: „Man sollte darüber nachdenken, einen Rechtsverteidiger zu finden und Kimmich ins Mittelfeld zu ziehen.“ Beim FC Bayern agiert Kimmich konstant auf der Sechs, im DFB-Team hingegen werde laut Matthäus „auf der Rechtsverteidigerposition hin- und her gewürfelt“. Gerade bei Turnieren, wo jedes Spiel entscheidend ist, sei der Kapitän im Zentrum wichtiger. Die Forderung des ehemaligen Weltmeisters: Endlich Klarheit schaffen auf der Außenbahn, statt dauernd zu improvisieren.
Wirtz im Fokus: Matthäus warnt vor Transfer-Theater
Auch um Florian Wirtz, Torschütze im Halbfinale gegen Portugal, dreht sich aktuell viel – nur nicht alles um Fußball. Die ständigen Wechselgerüchte rund um den Leverkusener Nationalspieler sieht Matthäus kritisch. Er fordert ein schnelles Ende der Spekulationen: „Dieses Transfergeplänkel sollte schnellstmöglich ein Ende finden.“ Der 64-Jährige warnt davor, dass solche Themen an einem jungen Spieler nicht spurlos vorbeigehen. Ob Wirtz im Spiel um Platz drei noch einmal startet, lässt Matthäus offen. Nagelsmann könnte die Partie nutzen, um neue Erkenntnisse zu gewinnen.
Spiel um Platz drei: Zeit für Rotationen?
Am Sonntag (15 Uhr, live bei RTL und DAZN) geht es für das DFB-Team gegen Frankreich nur noch um Rang drei – sportlich nicht bedeutungslos, aber auch nicht entscheidend. Matthäus kann sich vorstellen, dass Julian Nagelsmann Spielern wie Wirtz eine Pause gönnt. Der Bundestrainer könnte diese Gelegenheit nutzen, um taktisch zu experimentieren und weiteren Spielern Einsatzzeit zu geben. Gerade mit Blick auf die WM 2026 könnte jede Minute Spielzeit wertvolle Erkenntnisse bringen.