Inhaltsverzeichnis - das findest du hier
Zwei Spiele, zwei klare Siege und kein Gegentor – Thomas Tuchel ist ein erfolgreicher Einstand als Trainer der englischen Nationalmannschaft gelungen. Mit dem 3:0 gegen Lettland festigen die Three Lions ihre Ambitionen für die WM 2026. In der WM Quali Gruppe K steht man nun in der Tabelle ganz oben.

Geduldsspiel gegen Lettland mit Belohnung
Beim zweiten Auftritt unter Tuchel wartete England mit einem souveränen, aber unspektakulären Auftritt im Wembley-Stadion auf. Gegen tiefstehende Letten reichte eine kontrollierte Leistung, um am Ende mit 3:0 die Oberhand zu behalten. Nach einem schwierigen Start – inklusive einer Großchance für Lettland durch Gutkovskis – gelang Reece James per Freistoß sein erster Treffer im Nationaltrikot. Kane erhöhte nach der Pause, Eberechi Eze setzte den Schlusspunkt.
Wechsel in der Startelf – Tuchel rotiert und testet
Im Vergleich zum ersten Spiel gegen Albanien veränderte Tuchel seine Startformation auf vier Positionen. Trotz der Rotation blieb das englische Spiel stabil. Tuchel coachte engagiert von der Seitenlinie, mischte sich regelmäßig ein und zeigte sich nach dem Abpfiff sichtlich zufrieden. Besonders die ersten Länderspieltore von James und Eze dürften dem 51-Jährigen Mut für kommende Aufgaben machen.
Tuchels erstes Fazit: Viel Positives, aber noch Luft nach oben
Nach den ersten beiden Auftritten seiner Mannschaft zog Tuchel ein positives Fazit. Er lobte die Einstellung und Einsatzbereitschaft seiner Spieler und sprach von einem „fantastischen Staff“ und einer „top Organisation“. Dennoch betonte er, dass es noch „Raum für Verbesserungen“ gebe. Die Grundrichtung stimmt, doch die kommenden Gegner dürften England vor größere Herausforderungen stellen.
Blick nach vorn: Auswärtspremiere in Andorra
Am 7. Juni steht das nächste Qualifikationsspiel auf dem Programm – diesmal auswärts in Andorra. Dort wird Tuchel zum ersten Mal die Three Lions außerhalb des Wembley-Stadions betreuen. Ein Pflichtsieg ist eingeplant, doch gerade solche Partien bergen Risiken. England will die weiße Weste behalten und weiter Selbstvertrauen für die langfristige Mission WM-Titel sammeln.