Klub-Weltmeisterschaft 2025
Rummenigge über Klub-WM: „Spieler sollen nicht jammern!“

Karl-Heinz Rummenigge hat eine klare Meinung zur neuen Klub-Weltmeisterschaft – und die dürfte nicht jedem gefallen. Während viele Spieler und Trainer Alarm schlagen, sieht der Ex-Bayern-Boss in der Reform ein „Weltwunder“ und kontert die Kritik an der wachsenden Belastung. Doch trotz seiner Begeisterung warnt er vor einer gefährlichen finanziellen Entwicklung im Fußball.

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Vom Rand-Event zum globalen Highlight

Lange galt die Klub-WM als verzichtbarer Anhang des Fußballkalenders – das will die FIFA nun ändern. Ab 2025 steigt das Turnier mit 32 Teams in den USA und dauert volle vier Wochen. Für Rummenigge ein Meilenstein: „Zum ersten Mal wurde ein Nationalmannschaftswettbewerb, der Confed Cup, zugunsten eines Klub-Turniers gestrichen.“

Das bisherige Mini-Turnier mit sieben Teams? Für ihn schlicht „langweilig“. Der Champions-League-Sieger holte sich den Titel fast immer ohne große Gegenwehr. Jetzt soll das Turnier echte Spannung bringen – und die Fans weltweit elektrisieren.

Kritik an der Belastung? Rummenigge hat wenig Verständnis

Doch die Reform sorgt für Gegenwind. Spieler und Trainer klagen über den ohnehin überfüllten Kalender, warnen vor steigender Verletzungsgefahr. Rummenigge winkt ab: „Unsere Spieler sollen aufhören zu jammern!“

Sein Punkt: Die Gehälter steigen rasant – und das Geld muss irgendwo herkommen. „Jede Vertragsverhandlung, die ich erlebt habe, ging nur in eine Richtung: immer mehr, immer schneller.“ Kurz gesagt: Wer Rekordsummen verdienen will, muss auch Rekordbelastungen in Kauf nehmen.

„Wir rasen auf eine Wand zu“ – Finanzielle Warnung

Trotz Milliardenumsätzen sieht Rummenigge die wirtschaftliche Entwicklung kritisch. „Wenn wir so weitermachen, wird der Fußball zur einzigen Industrie, die nur noch Verluste produziert.“ Die Kosten für Gehälter und Transfers explodieren, während die TV-Einnahmen stagnieren.

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Selbst der neue Bundesliga-TV-Deal, der der DFL bis 2029 satte 4,484 Milliarden Euro einbringt, sei für ihn ein „Weltwunder“. Doch er warnt: Die goldenen Zeiten könnten enden. „Wenn ein Bayern-Spieler statt 20 Millionen ’nur‘ noch 15 Millionen verdient – mal ehrlich, das ist immer noch unfassbar viel Geld.“

Eine Klub-WM mit Sprengstoff-Potenzial

Die Klub-WM wird größer, spektakulärer – aber auch umstrittener. Während Rummenigge in ihr die Zukunft sieht, fürchten Kritiker eine Überlastung der Stars und finanzielle Turbulenzen. Eines ist sicher: Diese Diskussion ist noch lange nicht vorbei.

Kommentar des Autors Nils Römeling

Ich freue mich auf diesen Sommer und die Klub WM! Keine Bundesliga-Pause, es ist keine EM oder WM, stattdessen dennoch Fußball live! Okay, die Übertragungszeiten werden eher ein Vorgeschmack auf die WM 2026 sein, die Spiele laufen Deutscher Zeit nach spät abends oder nachts. Unmd ich sehe es wie Rummenigge: Die Gehälter der Spieler steigen und das Geld muss eingespielt werden. Nicht jammern, sondern Tore schießen.