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Florian Wirtz hat sich erneut als herausragender Akteur der Bundesliga-Saison etabliert. Der Spielmacher von Bayer Leverkusen wurde von seinen Profikollegen zum Spieler der Saison gewählt – eine Auszeichnung, die seine Entwicklung unterstreicht und gleichzeitig ein mögliches Ende seiner Zeit in der Bundesliga einläuten könnte.

Wirtz setzt sich gegen Kane und Olise durch
Bei der traditionellen Abstimmung der Spielergewerkschaft VDV holte Wirtz 29,1 Prozent der Stimmen und ließ damit Harry Kane (20,0 Prozent) sowie Michael Olise (17,0 Prozent) vom FC Bayern hinter sich. Der 22-Jährige absolvierte 31 Ligaspiele, in denen er zehn Tore erzielte und 13 weitere vorbereitete – ein starker Wert für einen offensiven Mittelfeldspieler.
Nächster Halt: Premier League?
Es könnte das letzte Mal gewesen sein, dass Wirtz diesen Titel in Deutschland gewinnt. Der Offensivmann wird mit dem FC Liverpool in Verbindung gebracht. Ein Wechsel an die Anfield Road gilt als wahrscheinlich, auch wenn offizielle Bestätigungen noch ausstehen. Für Bayer Leverkusen wäre es ein herber Verlust, für Wirtz hingegen der nächste große Karriereschritt.
Nick Woltemade: Vom Unbekannten zum Nationalspieler
Zum besten Newcomer der Saison wurde Nick Woltemade vom VfB Stuttgart gewählt. Der 23-Jährige erzielte zwölf Treffer und bereitete zwei weitere vor. Mit 31,7 Prozent der Stimmen setzte er sich deutlich gegen Olise (13,8 Prozent) und Tom Bischof (9,0 Prozent) durch. Seine Leistungen blieben auch dem Bundestrainer nicht verborgen – Woltemade wurde erstmals in den Kader der deutschen Nationalmannschaft berufen.
Mainz-Trainer Bo Henriksen überrascht
Die Wahl zum Trainer der Saison brachte eine kleine Überraschung: Bo Henriksen von Mainz 05 setzte sich mit 25,7 Prozent der Stimmen gegen prominente Namen wie Vincent Kompany (22,2 Prozent) und Julian Schuster (17,5 Prozent) durch. Der Däne überzeugte mit einem klaren Konzept und mutiger Spielweise – ein Ansatz, der Mainz vor dem drohenden Abstieg bewahrte.