WM 2026 Aussicht
So wird das nichts bei der WM: DFB-Team strauchelt gegen Portugal

Die deutsche Nationalmannschaft hat mit einer ernüchternden 1:2-Niederlage gegen Portugal im Halbfinale der Nations League erneut Zweifel an ihrer WM-Reife geweckt. BILD nennt heute sieben Schwächen, die beim Auftritt des DFB-Teams besonders auffielen – und die auch im Hinblick auf das große Ziel 2026 alarmierend sind.

Deutsche Startaufstellung heute: Die deutschen Spieler posieren für das Mannschaftsfoto vor dem Halbfinalspiel der UEFA Nations League zwischen Deutschland und Portugal am 4. Juni 2025 in München. (Foto: Tobias SCHWARZ / AFP)
Deutsche Startaufstellung heute: Die deutschen Spieler posieren für das Mannschaftsfoto vor dem Halbfinalspiel der UEFA Nations League zwischen Deutschland und Portugal am 4. Juni 2025 in München. (Foto: Tobias SCHWARZ / AFP)

Verletzungspech und fehlende Tiefe in der Defensive

Ohne die Stammkräfte wie Antonio Rüdiger, Jamal Musiala und Nico Schlotterbeck wirkte das deutsche Team hinten anfällig. Die neu formierte Abwehr, in der Spieler wie Anton und Koch agierten, konnte die portugiesische Offensive nicht dauerhaft kontrollieren. Besonders die linke Seite offenbarte strukturelle Probleme, da dort keine stabile Lösung gefunden wurde. Das Fehlen von Rückhalt und Abstimmung in der hintersten Reihe machte sich gegen clevere Portugiesen deutlich bemerkbar.

Kimmich ohne Durchschlagskraft, Zentrum nicht stabil

Joshua Kimmich bleibt auf der rechten Seite weitgehend wirkungslos. Zwar ordnet er das Spiel, doch es fehlt an Impulsen und offensiver Präsenz. In der Zentrale hätte er möglicherweise mehr Einfluss nehmen können – ein Punkt, den Trainer Julian Nagelsmann bei künftigen Aufstellungen beachten muss. Auch die offensive Rolle Pavlovics war limitiert, wodurch das Spiel im Mittelfeld phasenweise ideenlos blieb.

Fehlende Kreativität auf den Flügeln

Ohne Musiala und mit einem blassen Auftritt von Sané und Gnabry blieb die deutsche Offensive harmlos. Zwar brachte Wirtz mehr Schwung und erzielte das 1:0, doch es reichte nicht, um die wackelige portugiesische Defensive entscheidend zu knacken. Die DFB-Offensive hatte Mühe, Chancen aus dem Spiel heraus zu kreieren – ein klares Zeichen für fehlende Tiefe und Kreativität im letzten Drittel.

Es fehlt der richtige Stürmer

Woltemade hatte ein gutes Spiel, aber auch nicht mehr. Füllkrug kam spät und machte auch keinen Unterschied. Mit Kleindienst, Undav und Burkhardt stehen weitere Stürmer zur Auswahl, die aber international nicht allzu Erfahrung haben.

Nagelsmanns Systemwechsel bringt keine Wende

Nagelsmann wechselte im Laufe des Spiels auf eine Dreierkette, doch die Maßnahme verpuffte. Der erhoffte strukturelle Effekt blieb aus, während Portugal durch einen Treffer von Cristiano Ronaldo den entscheidenden Punch setzte. Auch in der Offensive brachte der Schachzug keine neue Dynamik – zu statisch, zu wenig Durchschlagskraft.

Dieses Fußball-Video könnte dich interessieren: