DFB Kapitän Kimmich
PSG steigt in den Poker um Kimmich ein – Bayern drängt auf Entscheidung

Der Vertragspoker um Joshua Kimmich nimmt eine neue Wendung: Paris Saint-Germain hat dem Bayern-Star offenbar ein konkretes Angebot vorgelegt. Während der deutsche Rekordmeister weiterhin auf eine schnelle Entscheidung drängt, bleibt die Zukunft des DFB-Kapitäns ungewiss.

Joshua Kimmich im Oktober 2024 im Trikot des FC Bayern München (Foto Depositphotos.com)
Joshua Kimmich im Oktober 2024 im Trikot des FC Bayern München (Foto Depositphotos.com)

PSG mit Vierjahresangebot für Kimmich

Laut übereinstimmenden Medienberichten von Bild und Sky hat Paris Saint-Germain Joshua Kimmich ein Vertragsangebot über vier Jahre unterbreitet. Der französische Meister könnte damit ein ernstzunehmender Kandidat für den ablösefreien Wechsel des Bayern-Mittelfeldmotors im Sommer werden. Kimmichs aktueller Vertrag in München läuft Ende Juni aus, und die Anzeichen verdichten sich, dass eine Verlängerung mit dem deutschen Rekordmeister zunehmend unwahrscheinlich wird.

Bayern zieht Angebot zurück – Eberl hofft auf schnelle Lösung

Die Verhandlungen zwischen Kimmich und dem FC Bayern ziehen sich bereits seit Monaten hin. Zuletzt hatten mehrere Medien berichtet, dass der Klub sein Vertragsangebot an den 30-Jährigen zurückgezogen habe. Sportvorstand Max Eberl betonte gegenüber der Sport Bild, dass die Gespräche weiterhin „respektvoll und wertschätzend“ verlaufen, stellte aber auch klar: „Es sollte jetzt zeitnah eine Entscheidung geben.“

Nach dem 3:1-Sieg gegen den VfB Stuttgart am vergangenen Freitag äußerte sich Eberl zurückhaltend zur aktuellen Situation und ließ offen, ob eine Einigung mit Kimmich noch möglich ist. Während der Spieler selbst öffentlich keine klare Tendenz erkennen lässt, deutet das PSG-Angebot darauf hin, dass ein Wechsel ins Ausland immer wahrscheinlicher wird.

Wirtz und Sané: Bayern hält sich bedeckt

Neben Kimmich gibt es weitere offene Personalien beim FC Bayern. Im Gespräch mit der Sport Bild hielt sich Eberl beim Thema Florian Wirtz bedeckt. Ehrenpräsident Uli Hoeneß hatte kürzlich seine Hoffnung geäußert, den Leverkusener Jungstar irgendwann in München zu sehen. Eberl bremste jedoch die Erwartungen: „Ich träume nachts eher selten vom Fußball und daher auch nicht von Florian Wirtz.“ Gleichzeitig betonte er, dass Bayern grundsätzlich immer prüfe, wie die Mannschaft verstärkt werden kann – mit Jamal Musiala sehe man jedoch bereits einen „herausragenden Spieler“ für die Zukunft im Kader.

Auch in der Personalie Leroy Sané gibt es keine Klarheit. Der Nationalspieler, dessen Vertrag ebenfalls im Sommer ausläuft, präsentiert sich aktuell in Topform. Eberl lobte seine Leistungen und betonte, dass Sané „wie alle anderen auch Chancen auf einen neuen Vertrag“ habe. Eine endgültige Entscheidung steht jedoch noch aus.

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Kimmich-Zukunft: Entscheidung in den nächsten Wochen?

Die kommenden Wochen dürften entscheidend für die Zukunft von Joshua Kimmich sein. Der FC Bayern drängt auf Klarheit, während PSG mit einem konkreten Angebot lockt. Sollte Kimmich sich für einen Wechsel entscheiden, wäre das ein herber Verlust für die Münchner – doch nach zehn Jahren beim FCB könnte der Mittelfeldstratege eine neue Herausforderung suchen. Die Frage bleibt: Wird sich Kimmich für einen Verbleib in der Bundesliga entscheiden, oder zieht es ihn nach Paris?