Marco Reus wechselt zu Galaxy LA und will den Titel

Marco Reus, ehemals Spieler von Borussia Dortmund, hat ein neues Kapitel in seiner Karriere begonnen. Der 35-Jährige ist nun Teil des MLS-Teams LA Galaxy. Auf seiner ersten Pressekonferenz äußerte er sein Hauptziel: Nach zehn Jahren ohne Meisterschaft will er endlich wieder gewinnen. Reus betont, dass der Moment gekommen ist, um Erfolge zu feiern.

Aktuell führt LA Galaxy die Western Conference in der Regular Season an, die bis Oktober dauert. Acht Spiele stehen noch bis zu den Play-offs aus. Reus soll eine zentrale Rolle im Team einnehmen. Trainer Greg Vanney lobte Reus‘ Vielseitigkeit und seine Fähigkeit, sowohl Angriffe zu starten als auch zu vollenden. Reus ist überzeugt von der Qualität seiner neuen Mannschaft und ist entschlossen, den Verein zum Titel zu führen.

Klinsmann half Reus vor Galaxy-Wechsel: „Hat mir viel erzählt“

Marco Reus, der frühere Fußball-Nationalspieler, suchte prominenten Rat, bevor er nach Amerika ging. Bei seiner Vorstellung bei LA Galaxy sagte der 35-Jährige, dass Jürgen Klinsmann ihm viel über die Stadt und den Verein berichtet habe. Klinsmann wohnt in Huntington Beach, südlich von Los Angeles, und trainierte von 2011 bis 2016 die USA-Nationalmannschaft.

Nach zwölf Jahren bei Borussia Dortmund freut sich Reus auf sein neues Abenteuer in den USA. Er unterzeichnete einen Vertrag bei LA Galaxy bis 2026 und betonte, wie glücklich er sei, hier zu sein. Besonders die Möglichkeit, eine neue Kultur zu erleben und eine andere Sprache zu sprechen, sei für ihn von besonderem Reiz. Reus hat seinen Schritt ins Ausland selbstverständlich mit seiner Familie besprochen. Es habe nicht lange gedauert, sich für Galaxy zu entscheiden, da es in der Bundesliga keine Alternativen gab.

Die Atmosphäre bei LA Galaxy scheint ihm zu gefallen. Seine ersten Eindrücke vom Trainer und dem Team beschreibt er als sehr positiv. Angesichts der Größe von Los Angeles werde er viel Zeit im Auto verbringen. Einen neuen Führerschein zu machen stellt für ihn kein Problem dar, da es schlicht notwendig sei.