Katar-WM & gekaufte Fans: Englischer Fußballverband blickt sorgenvoll auf die Weltmeisterschaft

Der englische Fußballverband Football Association (FA) geht Rassismusvorwürfen gegen eine Gruppe von englischen Fans nach, die bei der WM 2022 in Katar vom Gastgeber Katar gesponsert werden sollen. Die Vorwürfe seien zuletzt sogar an die Polizei gemeldet worden, nun laufen Untersuchungen.

Katar-WM & gekaufte Fans: Englischer Fußballverband blickt sorgenvoll auf die Weltmeisterschaft (Copyright depositphotos.com)
Katar-WM & gekaufte Fans: Englischer Fußballverband blickt sorgenvoll auf die Weltmeisterschaft (Copyright depositphotos.com)

Rassismus, Homophobie und Sexismus in der Fan-Vereinigung Block 109

Der Zeitung „Times“ zufolge sollen Angehörige der „Fan-Vereinigung Block 109“ in einem WhatsApp-Chat Bilder und Kommentare mit rassistischem, homophobem und sexistischem Inhalt ausgetauscht haben. Darunter waren beispielsweise Anfeindungen gegen arabischstämmige Menschen oder Scherze über den britischen Premier Rishi Sunak, aufgrund seiner indischen Wurzeln. Die Football Association prüft jetzt eventuelle Verstöße gegen die Richtlinien des England Supporters Travel Clubs, um gegebenenfalls entsprechende Sanktionen einleiten zu können. Einige der beschuldigten Personen sollen dem Club angehören und sich bei Spielen der englischen Nationalmannschaft somit das Vorrecht gesichert haben, Tickets zu kaufen.

Gekaufte England-Fans für die WM in Katar

Das Komitee der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar soll einigen Fans die Reise und den Aufenthalt bei der Weltmeisterschaft in Katar bezahlen. Im Gegenzug dafür, wird eine gute Stimmung und positive Vermarktung rund um das Gastgeberland und die gesamte WM in Katar erwarten. Das katarische Fan-Programm steht schon seit längerer Zeit in Kritik. Laut Times sollen acht Mitglieder der Fangruppe Block 109 zu den insgesamt 40 ausgewählten Englandfans gehören, die für das Turnier positiv werben müssen und im Gegenzug Flüge, Tickets und Unterkünfte von Katar bezahlt bekommen. Sowieso sind wenig Engländer gewillt nach Katar zu reisen – zu weit., zu teuer und kein Bier!

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