Die Zukunft von Joshua Kimmich beim FC Bayern hängt in der Schwebe – und ausgerechnet der Spieler selbst sieht sich nicht am Zug. „Der Ball liegt nicht bei mir“, sagte der 29-Jährige nach dem 3:0-Sieg gegen Bayer Leverkusen in der Champions League. Eine Entscheidung soll bald fallen. Aber fällt sie wirklich in seinem Sinne? Gestern wurde bekannt, dass Paris an ihm dran ist – bekannt für großzügige Gehälter.

Poker um Kimmich: Kein Geld-Thema?
Wochenlang gab es Gerüchte um angeblich überzogene Gehaltsforderungen des Mittelfeldchefs. Doch Bayern-Sportvorstand Max Eberl widerspricht vehement: „Gierig ist Jo Kimmich nicht. Das hat sich hochgeschaukelt. Er will überhaupt nicht zu viel.“
Laut Eberl standen bei den Gesprächen zunächst sportliche Perspektiven im Mittelpunkt – erst danach sei über Geld gesprochen worden. „Da vertritt jeder seine Seite.“ Kimmich selbst betont, dass es ihm nicht um den letzten Euro gehe: „Ich habe nicht den Eindruck, dass ich total gierig bin. Es geht nicht darum, den letzten Euro rauszupressen. Das weiß der Max.“
Wie geht es weiter? Bayern am Zug
Brisant: Der FC Bayern hatte zuletzt ein Angebot an Kimmich zurückgezogen. Trotzdem laufen die Gespräche weiter – mit offenem Ausgang. Eberl gibt sich optimistisch: „Josh ist keiner, der auf die Kohle schaut, er schaut auf die Perspektive. Und irgendwann wird es ein Ja oder Nein geben.“
Kommt die Entscheidung noch vor den Nations-League-Duellen gegen Italien (20. und 23. März)? Die Zeichen stehen auf Klarheit – aber ob mit oder ohne Kimmich in der Bayern-Zukunft, bleibt ungewiss.
