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Das Nations-League-Finale gegen Spanien steht vor der Tür, doch bei der deutschen Nationalmannschaft läuft nicht alles nach Plan. Torhüterin Ann-Katrin Berger trifft verspätet ins Teamcamp ein, während sich der Rest des Kaders intensiv auf das Hinspiel in Kaiserslautern vorbereitet. Die Erinnerungen an das letzte Duell mit dem Weltmeister sind frisch – und schmerzhaft.

Verspätete Anreise: Berger erst am Mittwoch beim Team
Ann-Katrin Berger wird der deutschen Mannschaft erst mit Verzögerung zur Verfügung stehen. Wie der DFB bekanntgab, konnte die 35-jährige Torhüterin aufgrund eines ausgefallenen Flugs nicht wie geplant anreisen und wird erst am Mittwochmorgen in Frankfurt erwartet. Berger hatte am Wochenende noch mit Gotham FC den Titel in der US-amerikanischen NWSL gefeiert – jetzt wartet das Duell mit dem amtierenden Welt- und Vize-Europameister.
Revanche für EM-Aus im Blick
Vier Monate ist es her, dass Spanien die deutsche Elf im EM-Halbfinale mit 1:0 nach Verlängerung besiegte. Ein Spiel, das noch nachwirkt. Nicole Anyomi, die das Turnier verletzungsbedingt verpasste, sieht trotz der Niederlage eine ordentliche Leistung: „Wir haben es gut gemacht, aber wir müssen viel effektiver vor dem Tor sein.“ Der Frust über das verpasste Finale ist auch bei Rebecca Knaak spürbar: „Die Niederlage war sehr enttäuschend. Wir wollen zeigen, dass wir Spanien schlagen können.“
UEFA Nations League Spielplan im Finale
Mutiger mit Ball, klarer im Spiel
Knaak fordert für die beiden Finalspiele mehr Spielkontrolle und Ruhe im Ballbesitz. Der Fokus liege auf klareren, spielerischen Lösungen – nicht nur Kampf, sondern auch Kontrolle. Genau das hatte im letzten Duell gegen die technisch starken Spanierinnen gefehlt. Die DFB-Frauen wollen mit mehr Mut in Ballbesitz und besserer Effektivität vor dem Tor dagegenhalten.
Ungewöhnlicher Finalmodus – aber klare Zielsetzung
Zwei Spiele, ein Titel: Das Nations-League-Finale wird in Hin- und Rückspiel entschieden – ein Format, das laut Knaak „ungewöhnlich, aber wichtig für unsere Entwicklung“ ist. Für das Team von Christian Wück zählt dennoch nur eines: „Wir sind hier, um Titel zu holen.“ Das Rückspiel steigt kommenden Dienstag in Madrid – dort will das DFB-Team den entscheidenden Schritt machen.