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Bayer Leverkusen blamiert sich im Pokal – Drittligist Bielefeld wirft Favoriten raus
Ein Pokalabend, der aus Sicht von Bayer Leverkusen in die Kategorie „historisch bitter“ fällt: Im Halbfinale des DFB-Pokals scheitert der Titelverteidiger überraschend am Drittligisten Arminia Bielefeld mit 1:2. Die Reaktionen der Spieler und Verantwortlichen lassen keine Zweifel offen – hier ist etwas komplett schiefgelaufen.

Xhaka diskutiert mit Fans – Frust sitzt tief
Unmittelbar nach dem Schlusspfiff kam es im Bielefelder Stadion zu emotionalen Szenen. Granit Xhaka stellte sich gestenreich den eigenen Anhängern, die mit dem Auftritt ihrer Mannschaft alles andere als zufrieden waren. Auch andere Spieler waren bedient. Nationalspieler Robert Andrich brachte es im ARD-Interview auf den Punkt: „Wir haben es verkackt.“ Sportchef Simon Rolfes sprach von einer Leistung, die „zu wenig“ gewesen sei – und betonte, dass die Enttäuschung nicht nur die Fans treffe.
Arminia effizient – Bayer ideenlos
Die große Überraschung war keine glückliche Fügung, sondern Ergebnis eines engagierten Auftritts der Ostwestfalen. Arminia Bielefeld agierte defensiv diszipliniert und nutzte seine Chancen eiskalt. Leverkusen hingegen fand nie zu seinem Spiel, wirkte ideenlos und ungewohnt fahrig im Aufbau. Auch Trainer Xabi Alonso erkannte die Leistung des Gegners an: „Arminia hat besser gespielt. Wir sind enttäuscht. Das ist Fußball.“
Fokus auf die Bundesliga – Letzte Titelchance
Mit dem Aus im Pokal ist für Bayer Leverkusen nur noch ein Titel möglich – die deutsche Meisterschaft. Doch auch hier steht das Team unter Druck. Sechs Punkte beträgt aktuell der Rückstand auf den FC Bayern München. Kapitän Lukas Hradecky rief dazu auf, die „Wut“ aus dem Pokal-Aus in Energie für die Liga umzuwandeln. Alonso bleibt kämpferisch: „Es ist nicht einfach, aber wir versuchen es. Das ist unser Wettbewerb jetzt.“
 
				 
				 
			