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Erling Haaland hat die europäischen Qualifikationsspiele zur WM 2026 nicht nur geprägt, sondern regelrecht dominiert. Mit 16 Treffern führt der norwegische Star-Stürmer die Torjägerliste deutlich an – doppelt so viele wie die engsten Verfolger. Gleichzeitig sichert sich Norwegen damit erstmals seit 1998 wieder ein Ticket für die Endrunde einer Weltmeisterschaft.

Haaland stellt Rekord ein – und lässt Konkurrenz alt aussehen
Mit Toren in jedem der acht Gruppenspiele hat Haaland nicht nur Konstanz bewiesen, sondern auch eine historische Marke erreicht. Fünf Treffer steuerte er beim 11:1 gegen Moldawien bei, ein Hattrick gelang ihm gegen Israel. Am Ende stehen 16 Tore – damit zieht er mit Robert Lewandowski gleich, der 2018 ebenfalls 16 Treffer in einer WM-Quali erzielte.
Die Konkurrenz? Weit abgeschlagen. Harry Kane, Memphis Depay und Marko Arnautović folgen mit je acht Treffern – ein Klassenunterschied in Zahlen.
Norwegen: Endlich wieder auf der großen Bühne
Norwegen war seit der WM 1998 in Frankreich nicht mehr bei einem großen Turnier dabei. Umso größer ist nun der Erfolg, die Quali-Gruppe souverän überstanden zu haben. Haaland war der entscheidende Faktor – doch auch das Gesamtpaket der Mannschaft hat gestimmt. Spieler wie Martin Ødegaard sorgten für Struktur im Mittelfeld, während Haaland vorne nahezu jede Chance nutzte.
Mit dieser Generation hat Norwegen durchaus das Potenzial, bei der WM 2026 mehr als nur ein Mitläufer zu sein.
Der Blick auf die Verfolger – bekannte Namen mit Licht und Schatten
Acht Tore in einer Quali-Kampagne sind eigentlich ein Top-Wert – doch hinter Haaland wirken selbst gestandene Nationalspieler wie Kane, Depay und Arnautović blass. Besonders Englands Kapitän Kane hatte mit Verletzungen zu kämpfen, während Depay erneut mit fehlender Konstanz zu kämpfen hatte. Arnautović lieferte solide ab, konnte aber die österreichische Offensive nicht entscheidend führen.
Auch Namen wie Kevin De Bruyne, Andrej Kramarić und das spanische Duo Merino und Oyarzabal konnten mit je sechs Treffern punkten – doch im Rennen um die Torjägerkrone hatte keiner von ihnen eine echte Chance.
Die Torjägerliste der WM-Quali
Ein neuer Maßstab für Qualifikationen?
Was Haaland in dieser Qualifikation geleistet hat, setzt neue Maßstäbe. Eine derartige Dominanz in einer europäischen Quali-Gruppe ist selten. Wenn der norwegische Stürmer verletzungsfrei bleibt, könnte er bei der WM 2026 endgültig zum globalen Superstar aufsteigen. Schon jetzt ist klar: Kein Gegner kann sich leisten, ihn aus den Augen zu lassen.