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Berger zurück im DFB-Tor – Deutschland bereit für das Nations-League-Finale gegen Spanien
Im Nations-League-Finale gegen Spanien kann das DFB-Team der Frauen wieder auf Ann-Katrin Berger im Tor setzen. Die Rückkehr der etatmäßigen Nummer 1 von Bundestrainer Wück ist nicht die einzige personelle Veränderung im Aufgebot für die beiden Endspiele gegen den amtierenden Weltmeister.

Der DFB Kader der Frauen im Überblick
Tor: Ann-Katrin Berger, Stina Johannes, Ena Mahmutovic
Abwehr: Giulia Gwinn, Kathrin Hendrich, Franziska Kett, Rebecca Knaak, Camilla Küver, Sarai Linder, Janina Minge
Mittelfeld/Angriff: Nicole Anyomi, Jule Brand, Klara Bühl, Selina Cerci, Laura Freigang, Lisanne Gräwe, Sydney Lohmann, Shekiera Martinez, Sjoeke Nüsken, Lea Schüller, Alara Sehitler, Elisa Senß, Cora Zicai
Rückkehr von Leistungsträgerinnen stärkt den Kader
Ann-Katrin Berger ist nach überstandener Knieverletzung wieder im 23-köpfigen DFB-Kader von Bundestrainer Christian Wück. Auch Rebecca Knaak, Ena Mahmutovic und Sarai Linder kehren nach Verletzungspausen zurück. U23-Spielerin Lisanne Gräwe rückt erstmals ins A-Team auf. Verzichten muss das Team hingegen auf die angeschlagene Carlotta Wamser. Laura Dick und Bibiane Schulze Solano sind diesmal nur auf Abruf nominiert.
Wück betont, dass es gegenüber den Halbfinalpartien gegen Frankreich (2:1, 2:1) kaum Veränderungen gibt – der Kern der Mannschaft bleibt bestehen. Ziel sei es, den „Schwung“ aus diesen Partien mit ins Finale zu nehmen.
Spanien als ultimative Herausforderung
Mit Spanien wartet auf das DFB-Team der wohl aktuell stärkste Gegner Europas. Nicht nur wegen des Titels bei der Frauen-WM im Sommer, sondern auch aufgrund der individuellen Qualität und des eingespielten Kollektivs. Das letzte Duell bei der EM endete mit einer knappen Niederlage in der Verlängerung (0:1 n.V.). Diesmal soll es anders laufen – mit Heimvorteil im ersten Spiel auf dem Betzenberg.
„Es ist seit langem wieder ein Finale – genau für solche Momente spielt man Fußball“, sagte Wück. Die Spiele am 28. November (20:30 Uhr in Kaiserslautern) und am 2. Dezember (18:30 Uhr in Madrid) sollen nicht nur sportlich, sondern auch stimmungsmäßig ein Ausrufezeichen setzen.
Heimspiel mit großer Kulisse
Für das Hinspiel im Fritz-Walter-Stadion wurden bereits über 37.000 Tickets verkauft – ein starkes Signal für den Frauenfußball in Deutschland. Wück hofft auf „herausragende Unterstützung“ von den Rängen, um mit einem guten Ergebnis ins Rückspiel in Madrid zu gehen.
Die Mannschaft trifft sich am Montagmittag in Frankfurt zur finalen Vorbereitung. Im Fokus steht nicht nur die Taktik gegen Spanien, sondern auch ein Gespräch zwischen Wück und Berger über ihre Zukunft im DFB-Team über die Nations League hinaus.