Inhaltsverzeichnis - das findest du hier
- 1 Nagelsmann beruft Ouédraogo – Nächster Teenager fürs DFB-Aufgebot
- 2 Ouédraogo ersetzt Amiri – Adduktorenprobleme verhindern Einsatz
- 3 Weitere Talente im Fokus – El Mala und Karl bereits nominiert
- 4 Keine Schnellschüsse – Nagelsmann warnt vor Hype um Jungstars
- 5 Blick auf 2026 – Junge Spieler als Bausteine für die Zukunft
Nagelsmann beruft Ouédraogo – Nächster Teenager fürs DFB-Aufgebot
Julian Nagelsmann setzt in der entscheidenden Phase der WM-Qualifikation weiter auf junge Talente. Nach der Verletzung von Nadiem Amiri rückt Assan Ouédraogo vom SC Leipzig ins Aufgebot für die Partien gegen Luxemburg und die Slowakei. Damit unterstreicht der Bundestrainer seinen Kurs, bereits frühzeitig Spieler mit Perspektive für die WM 2026 an den DFB-Kader heranzuführen.

Ouédraogo ersetzt Amiri – Adduktorenprobleme verhindern Einsatz
Der Mainzer Mittelfeldspieler Nadiem Amiri konnte aufgrund von Adduktorenproblemen nicht wie geplant zum Treffpunkt der Nationalmannschaft in Wolfsburg reisen. Nagelsmann reagierte umgehend und nominierte mit Assan Ouédraogo einen weiteren jungen Mittelfeldspieler nach. Der 19-Jährige hat in dieser Bundesliga-Saison mit starken Leistungen auf sich aufmerksam gemacht und wird nun erstmals im A-Kader des DFB auflaufen. Nagelsmann betonte, dass Ouédraogo die Rolle Amiris positionsgetreu übernehmen soll.
Weitere Talente im Fokus – El Mala und Karl bereits nominiert
Bereits am Donnerstag hatte Nagelsmann den Kölner Said El Mala, ebenfalls 19 Jahre alt, erstmals in den Kader berufen. Auch andere Namen wie Lennart Karl (Bayern München) und Nicolò Tresoldi (Club Brügge) zählen zu einer Gruppe junger Spieler, die der Bundestrainer als potenzielle Kandidaten für das Turnier 2026 sieht. Der Ansatz ist klar: Perspektivspieler sollen frühzeitig eingebunden werden, um sie sowohl sportlich als auch mental an das Niveau der A-Nationalmannschaft heranzuführen.
Keine Schnellschüsse – Nagelsmann warnt vor Hype um Jungstars
Trotz der frühen Berufungen junger Spieler bleibt Nagelsmann zurückhaltend. Er betont, kein Freund von übertriebener Frühvermarktung zu sein. Eine Nominierung sei kein Freifahrtschein für eine langfristige Rolle im DFB-Team. Vielmehr gehe es um das erste Herantasten, das Kennenlernen und das Verständnis für die Anforderungen auf höchstem Niveau. Die Spieler müssten genau wissen, welche Rolle sie im Team übernehmen sollen. Für Nagelsmann zählt nicht nur das Talent, sondern auch die Entwicklungsperspektive und das taktische Verständnis der Spieler.
Blick auf 2026 – Junge Spieler als Bausteine für die Zukunft
Mit den Nominierungen von Ouédraogo, El Mala und weiteren Talenten verfolgt der Bundestrainer einen klaren Plan: den DFB-Kader strategisch für die Weltmeisterschaft 2026 aufzustellen. In einem Umfeld mit begrenztem Angebot an Spielern mit internationalem Format sieht Nagelsmann in den aktuellen Youngstern Potenzial, mittelfristig tragende Rollen einzunehmen. Die kommenden Länderspiele gegen Luxemburg und die Slowakei bieten nun erste Gelegenheiten, die Neulinge im Training und eventuell im Spielbetrieb näher zu evaluieren.