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WM 2026: ARD und ZDF zeigen 60 Spiele – inklusive der deutschen Partien
Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko müssen Fans in Deutschland nicht auf Live-Fußball im Free-TV verzichten. Nach Informationen der Bild sichern sich ARD und ZDF erneut Sublizenzen von der Telekom – damit laufen 60 von 104 Spielen live im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Wie viele WM-Spiele exklusiv bei MagentaTV laufen, ist derzeit noch ungewiss.

ARD und ZDF sichern Sublizenzen – Deutsche Spiele frei empfangbar
Wie schon bei der Heim-EM 2024 setzen ARD und ZDF auf eine Kooperation mit der Telekom. Die öffentlich-rechtlichen Sender übertragen 60 Partien der WM 2026 live – darunter alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft, falls sich das Team von Julian Nagelsmann qualifiziert. Auch das Eröffnungsspiel, die Halbfinals und das Endspiel sind frei empfangbar, wie es der Rundfunkstaatsvertrag vorschreibt.
Die Telekom selbst wollte sich zum Deal zunächst nicht äußern. Bekannt ist: Der Konzern hatte sich im Mai die exklusiven Medienrechte für alle 104 WM-Spiele direkt vom Weltverband FIFA gesichert.
MagentaTV bleibt exklusiver Komplettanbieter
Wer kein einziges Spiel verpassen will, braucht weiterhin ein Abo bei MagentaTV. Nur dort werden sämtliche Begegnungen der XXL-WM live gezeigt. Die Telekom bleibt damit der einzige Anbieter, der das gesamte Turnier umfassend überträgt. Dieses Modell hatte sich bereits bei der EM 2021, der WM 2022 und auch jetzt bei der Heim-EM 2024 bewährt.
Trotz Paywall bleibt ein Teil der Spiele für alle zugänglich. Dies ist nicht nur eine politische Entscheidung, sondern rechtlich vorgeschrieben. Der Rundfunkstaatsvertrag garantiert, dass sogenannte „Ereignisse von erheblicher gesellschaftlicher Bedeutung“ für die Allgemeinheit frei zugänglich bleiben.
WM 2026: XXL-Turnier mit größerem Umfang
Die Weltmeisterschaft 2026 ist die erste mit 48 Teilnehmern und 104 Spielen – ein deutlicher Ausbau gegenüber den bisherigen 64 Spielen. Austragungsorte sind Stadien in den USA, Kanada und Mexiko. Der Zeitunterschied wird bei der Übertragung eine Rolle spielen – viele Spiele dürften zu später Stunde oder in der Nacht laufen.
Für Fans bedeutet das eine Mischung aus bekannten Public-Viewing-Erlebnissen im Sommer und der Notwendigkeit von Streamingdiensten – je nachdem, wie tief man ins Turnier eintauchen will.