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Borussia Dortmund geht mit breiter Brust ins zweite Champions-League–Gruppenspiel gegen Athletic Bilbao. Nach 13 Pflichtspielen ohne Niederlage ist die Stimmung im Team hervorragend. Sportdirektor Sebastian Kehl sieht große Fortschritte – vor allem unter dem neuen Trainer Niko Kovac. Nun soll Bilbao am Mittwoch (21 Uhr/DAZN) nicht zum Stolperstein werden.

Dortmund in Topform: Serie hält, Stimmung steigt
Borussia Dortmund hat aktuell einen echten Lauf. 13 Spiele in Folge ungeschlagen, Platz zwei in der Bundesliga – beim BVB passt derzeit vieles zusammen. Das zeigt sich nicht nur auf dem Platz, sondern auch abseits davon: Rückkehrer Nico Schlotterbeck schreibt Autogramme, Karim Adeyemi posiert für Selfies, und Trainer Niko Kovac beobachtet das offene Training mit einem zufriedenen Lächeln. Die Mannschaft wirkt gefestigt, die Fans sind nah dran, und die Zielsetzung ist klar: In der Champions League will man ein Ausrufezeichen setzen.
Kovac bringt Stabilität – und einen klaren Plan
Seit der Verpflichtung von Niko Kovac im Februar ist beim BVB ein klarer Trend zu erkennen: weniger Gegentore, mehr Struktur, und trotzdem ausreichend Offensivpower. Die Zahlen sprechen für sich: 2,06 Punkte im Schnitt, nur 1,19 Gegentore pro Spiel – und vorne klingelt es im Schnitt 2,16 Mal. Sportdirektor Kehl lobt: „Niko hat der Mannschaft eingebläut, dass sie auch verteidigen muss.“ Die Handschrift des Trainers sei deutlich zu erkennen, doch Kehl warnt auch: „Erreicht haben wir bis dato noch nichts.“
Adeyemi und Guirassy sorgen für Alarm in der Offensive
Besonders Karim Adeyemi sorgt derzeit für Furore. Der flinke Angreifer ist kaum zu stoppen, seine Formkurve zeigt klar nach oben. Dazu könnte gegen Bilbao auch wieder Serhou Guirassy einsatzbereit sein – nach seiner leichten Verletzungspause meldete sich der Stürmer rechtzeitig fit. Kehl betont: „Das ist sein Wettbewerb, da will er Tore schießen – und da werden wir ihn brauchen.“ Auch wenn Barca angeblich Interesse zeigt – der BVB denkt vorerst nicht an Verkäufe.
Bilbao als Warnung: Konzentration bis zum Schluss
Die Dortmunder wissen, dass sie gegen Bilbao bis zur letzten Minute wach sein müssen. Der Auftakt in die Gruppenphase beim 4:4 gegen Juventus Turin hat gezeigt, wie schnell ein sicher geglaubter Sieg noch verspielt werden kann. Bilbao bringt mit Nico Williams einen schnellen, trickreichen Spieler mit – der nicht umsonst bei Bayern auf dem Zettel steht. Ein Selbstläufer wird die Partie nicht. Mentalitätsspieler wie Schlotterbeck sollen für die nötige Stabilität sorgen.