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Bayern scheitert erneut beim VfB: Kein Deal für Nick Woltemade
Der FC Bayern München stößt bei seinen Bemühungen um Nick Woltemade weiterhin auf Granit. Auch das zweite Angebot der Münchener wurde vom VfB Stuttgart ohne Zögern abgelehnt. Vorstandschef Alexander Wehrle betont unmissverständlich: Der Verein hat keine Verkaufsabsichten – außer es geschieht etwas „Außergewöhnliches“.

50-Millionen-Angebot reicht nicht aus
Wie „Sky“ und „Bild“ übereinstimmend berichten, unterbreitete der FC Bayern am Dienstagabend ein neues Angebot für Nick Woltemade. Die Offerte belief sich auf 50 Millionen Euro plus 5 Millionen an möglichen Bonuszahlungen sowie eine Weiterverkaufsbeteiligung. Stuttgart reagierte prompt: Bereits am Mittwochvormittag lehnten die Verantwortlichen ab.
Der VfB bleibt bei seiner Forderung: 65 Millionen Euro – nicht verhandelbar. Diese Summe liegt deutlich über dem aktuellen Marktwert des Spielers, den Transfermarkt mit 30 Millionen Euro beziffert. Für die Münchener ist das bislang eine Schwelle, die sie nicht überschreiten wollen.
Wehrle bleibt hart: „Wir verhandeln nicht“
Stuttgarts Vorstandschef Alexander Wehrle macht keinen Hehl aus seiner Position. „Wir verhandeln ja nicht“, antwortete er am Mittwochabend auf Nachfrage. Auch ein Treffen mit den Bayern habe es nicht gegeben – und werde es wohl auch nicht geben. Zwar ließ er zuletzt durchblicken, dass bei einem „außergewöhnlichen Angebot“ Gespräche denkbar wären, betonte aber gleichzeitig: „Nick wird nächstes Jahr bei uns Fußball spielen.“
Die Tür ist also nicht ganz zu – sie steht aber nur einen winzigen Spalt offen. Ein echtes Signal an den Rekordmeister ist das nicht, eher eine rhetorische Floskel aus dem Transfergeschäft.
Woltemades Marktwert explodiert
Nick Woltemade hat sich in der vergangenen Saison in den Fokus der Top-Klubs gespielt – besonders durch seine Leistungen in der Rückrunde und bei der U21-Nationalmannschaft. In 33 Pflichtspielen war der Offensivmann an 20 Toren direkt beteiligt. Sein Marktwert schoss im Laufe des Jahres von 4 Millionen auf satte 30 Millionen Euro.
Diese Entwicklung macht ihn für viele Vereine interessant – besonders für den FC Bayern, der auf der Suche nach flexiblen Offensivspielern ist. Doch der VfB Stuttgart sieht in ihm eine zentrale Zukunftsfigur und will den Leistungsträger unbedingt halten.
Bayern unter Zugzwang – oder geht der Poker weiter?
Die Lage ist klar: Stuttgart will Woltemade nicht abgeben. Bayern hingegen sieht im 22-Jährigen einen potenziellen Baustein für die Zukunft. Ob es zu einem Durchbruch kommt, hängt nun von der Zahlungsbereitschaft der Münchener ab. Doch im Moment heißt es aus Stuttgart nur: Kein Gespräch, kein Deal.