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Paris St.Germain und Manchester City stehen vor einer unerwarteten Zerreißprobe in der Champions League. Die Weltklubs PSG und Manchester City kämpfen gegen den vorzeitigen K.o. in der Königsklasse – ein Duell, das beide nicht verlieren dürfen. Zur Tabelle.

Zwei Weltklubs unter Druck
Wenn sich die Tabellenplätze 25 und 22 in der reformierten Gruppenphase gegenüberstehen, klingt das auf den ersten Blick wenig spektakulär. Doch hinter diesen Zahlen verbergen sich Paris Saint-Germain und Manchester City, zwei Teams, die normalerweise um Titel statt ums Weiterkommen kämpfen. Das Duell im Prinzenpark wird zum vorgezogenen Endspiel, bei dem für beide Mannschaften alles auf dem Spiel steht.
City-Trainer Pep Guardiola spricht daher bereits von einem „Finale“. „Wenn wir zwei Spiele gewinnen, sind wir qualifiziert. Gewinnen wir nur eines, haben wir noch eine Chance“, erklärte der Spanier vor dem Spiel am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN). Doch die bisherige Saison ist alles andere als souverän verlaufen: Verletzungspech und Formschwächen belasten den Titelverteidiger schwer.
PSG ohne Mbappé: Eine schmerzliche Lücke
Bei Paris Saint-Germain ist die Situation kaum besser. Die Mannschaft von Luis Enrique leidet spürbar unter dem Abgang von Superstar Kylian Mbappé. Auch Winterzugang Chwitscha Kwarazchelia steht noch nicht zur Verfügung, um dem Team aus der Krise zu helfen. Mit nur zwei Siegen aus sechs Spielen steht PSG wie City mit dem Rücken zur Wand. „Wir befinden uns in dieser Situation aufgrund unserer Leistungen“, fasste Enrique nüchtern zusammen.
Die Erwartungen der katarischen Klubbesitzer sind jedoch eindeutig: Ein Vorrundenaus wäre für PSG ein Desaster. In der 12. Saison nach der Übernahme steht der Klub vor einer der größten Herausforderungen seiner jüngeren Geschichte.
Hoffnungsträger und Parallelen
Bei Manchester City ruht die Hoffnung vor allem auf Erling Haaland und den anderen Offensivkräften. Nach einem überzeugenden 6:0-Erfolg gegen Ipswich Town schöpft Guardiola neue Zuversicht. „Wir sind wieder bei den Dingen, die uns in den letzten zehn Jahren stark gemacht haben“, erklärte der Trainer.
Die reformierte Gruppenphase hat jedoch bereits gezeigt, dass selbst die stärksten Teams straucheln können. Die Ergebnisse von City und PSG verdeutlichen dabei ein grundlegendes Problem: Trotz ihres enormen finanziellen Potenzials haben beide Klubs noch nicht die Konstanz gefunden, die in diesem Wettbewerb erforderlich ist.
FAQ’s
Was passiert, wenn City oder PSG ausscheiden?
Ein Ausscheiden in der Vorrunde wäre ein finanzielles und sportliches Desaster für beide Klubs. Vor allem PSG steht unter dem Druck der katarischen Besitzer, die den Henkelpott als klares Ziel vor Augen haben. Für City wäre es ein Rückschlag nach dem Triumph im letzten Jahr.
Warum spielt Omar Marmoush nicht für City?
Marmoush fällt aufgrund einer Verletzung aus und wird frühestens in den kommenden Wochen wieder einsatzbereit sein. Guardiola setzt daher auf andere Optionen wie Haaland, um die Offensive zu beleben.
Was bedeutet die reformierte Gruppenphase für die Klubs?
Die neue Gruppenphase mit 36 Teams und nur acht festen Qualifikationsplätzen hat die Konkurrenz deutlich verschärft. Selbst kleine Formschwächen können für Topklubs fatale Folgen haben, wie PSG und City gerade erleben.