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Xabi Alonso hat sich nach dem letzten Heimspiel mit Bayer Leverkusen emotional von Fans und Verein verabschiedet und dabei erstmals vage Hinweise auf seine berufliche Zukunft gegeben. Alles deutet darauf hin, dass der Spanier im Sommer die Nachfolge von Carlo Ancelotti bei Real Madrid antritt. Offiziell bestätigt ist der Wechsel allerdings noch nicht.
Emotionaler Abschied nach einer historischen Saison
Nach dem 2:4 gegen Borussia Dortmund wurde Xabi Alonso in der BayArena von den Fans gefeiert. Der 43-Jährige zeigte sich sichtlich gerührt, als ihm ein Straßenschild mit der Aufschrift „Xabi-Alonso-Allee“ überreicht wurde – ein Symbol für seine Verdienste beim Klub. Gemeinsam mit Abwehrchef Jonathan Tah, der Leverkusen nach zehn Jahren verlässt, kletterte Alonso auf den Zaun, um sich bei den Anhängern zu bedanken. „Es war sehr besonders und emotional“, so Alonso. Die Atmosphäre an diesem Abend unterstrich, wie stark die Verbindung zwischen Trainer, Spielern und Fans in Leverkusen war.
Wechsel zu Real Madrid wohl nur noch Formsache
Schon seit Monaten gilt Alonso als Topkandidat für den Cheftrainerposten bei Real Madrid. Dort läuft der Vertrag von Carlo Ancelotti aus, und Alonso – selbst langjähriger Spieler der Königlichen – ist die logische Nachfolgelösung. In einem Interview mit DAZN ließ Alonso durchblicken, dass eine Entscheidung bevorsteht: „Nicht zu früh, aber auch nicht zu weit.“ Ein offizielles Statement von Real Madrid steht zwar noch aus, aber die Zeichen deuten klar auf eine Rückkehr in die spanische Hauptstadt hin.
Rückblick auf eine erfolgreiche Zeit in Leverkusen
Alonso übernahm Bayer Leverkusen in einer sportlich schwierigen Phase und formte in kurzer Zeit ein Spitzenteam. Unter seiner Leitung entwickelte sich die Werkself nicht nur sportlich weiter, sondern strahlte auch international neue Stärke aus. Der Double-Gewinn in dieser Saison – Meisterschaft und DFB-Pokal – unterstreicht seine erfolgreiche Arbeit. „Wir haben eine große Entwicklung gemacht“, sagte Alonso rückblickend. Trotz des Wechsels lässt er durchblicken, dass Leverkusen immer einen Platz in seinem Herzen behalten wird.
Wer folgt Alonso? Cesc Fabregas als möglicher Kandidat
Die Nachfolgefrage bei Bayer Leverkusen ist offen, doch Medien bringen bereits Namen ins Spiel. Cesc Fabregas, ehemaliger Weltklassespieler und Landsmann Alonsos, soll weit oben auf der Liste stehen. Auch Erik ten Hag, aktuell bei Manchester United unter Druck, wird gehandelt. Alonso selbst zeigt sich überzeugt, dass der Verein die richtige Wahl treffen wird: „In diesem Klub gibt es tolle Leute. Das hilft jedem Trainer sehr.“ Er vertraue auf die „intelligenten Leute“ in der Vereinsführung.