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Er ist einer, der dazwischenhaut. Einer, der keinen Zweikampf scheut und für sein Team auch mal dahin geht, wo es weh tut. Robert Andrich ist auf dem Platz ein Kämpfer, daneben aber ein Typ zum Anfassen. Der Mittelfeldmotor von Bayer Leverkusen vereint Härte und Herzlichkeit – und nimmt die zwiegespaltene Wahrnehmung seiner Person mit einem Schulterzucken hin. Sein nächstes Länderspiel naht – Deutschland wird im DFB Sondertrikot 2025 spielen.

Zwischen Krieger und Kumpel: Andrichs Image im Fokus
Auffällige Tattoos, markante Frisuren, eine Präsenz, die man spürt – Robert Andrich fällt auf, egal ob mit oder ohne Ball. Doch polarisieren will er damit nicht. „Ich halte das aus“, sagt der 30-Jährige mit einem Lächeln. Er weiß: Sein Spielstil sorgt für Emotionen – das gehört dazu.
„Auf dem Platz bin ich kompromisslos, daneben entspannt. Ich grüße jeden, ich lache viel – zwei Welten, aber beides bin ich.“ Eine harte Schale mit weichem Kern? Andrich schüttelt den Kopf. Er sieht sich eher als Fußballer alter Schule – einer, der sich aufopfert, damit andere glänzen.

Der unsichtbare Motor im Team
Glanz und Glamour überlässt er lieber anderen. Andrich macht die Drecksarbeit, hält den Gegner auf Abstand und ist für sein Team unverzichtbar. „Ich glaube, diese Art zu spielen sieht man heute nicht mehr oft“, sagt er. Er ist kein Schönspieler, aber einer, den man braucht – vor allem in engen Spielen, wenn es auf Mentalität ankommt.
Zukunft? Klar ist nur: Es geht weiter!
Sein Vertrag in Leverkusen läuft noch bis 2028 – aber Andrich denkt gar nicht daran, dann aufzuhören. „Mit 33? Da geht noch was!“, sagt er entschlossen. Wo er dann spielt, bleibt offen – aber eins ist sicher: Wo auch immer er hingeht, Robert Andrich wird Spuren hinterlassen.
