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Was für ein Fußballabend! Trotz zweier Treffer von Erling Haaland musste sich Manchester City im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Real Madrid geschlagen geben. Die Königlichen bewiesen einmal mehr ihre eiskalte Effizienz in der K.o.-Phase und drehten die Partie in den Schlussminuten. Mit einem 3:2-Sieg im Etihad Stadium verschafften sie sich eine glänzende Ausgangslage für das Rückspiel im Bernabéu.

Haaland trifft doppelt – doch Real bleibt eiskalt
City begann furios: Schon in der 19. Minute brachte Erling Haaland die Hausherren nach feinem Zuspiel von Josko Gvardiol in Führung – sein erster Treffer gegen Real Madrid überhaupt. Die Gastgeber drängten auf mehr, doch die Königlichen setzten immer wieder Nadelstiche. Vinicius Junior hatte Pech, als sein Schuss in der 25. Minute nur den Pfosten küsste. Auch City ließ Chancen liegen: Manuel Akanji (37.) und Haaland (46.) scheiterten jeweils an der Latte.
Nach der Pause nahm das Spektakel erst richtig Fahrt auf. Kylian Mbappé glich in der 60. Minute eiskalt aus, doch City antwortete. Haaland schnappte sich in der 80. Minute den Ball zum Foulelfmeter und verwandelte souverän – die erneute Führung für die Skyblues! Doch wer dachte, City würde das über die Zeit bringen, unterschätzte Real. Erst glich Brahim Diaz in der 86. Minute aus, dann schockte Jude Bellingham das Etihad in der Nachspielzeit (90.+2) – eiskalt, unaufhaltsam, typisch Madrid!
Real Madrid und die Magie der K.o.-Phase
Dieser Sieg war mehr als nur ein Erfolg – er war ein Statement. Seit der Einführung der Champions League 1992/93 ist Real Madrid noch nie vor dem Achtelfinale ausgeschieden. Und gegen Manchester City haben sie in den letzten Jahren immer wieder bewiesen, dass sie genau dann zur Stelle sind, wenn es zählt.
Die Neuauflage dieses Duells scheint fast schon Tradition zu haben: Zum dritten Mal in Folge stehen sich diese beiden Schwergewichte in der K.o.-Runde gegenüber – und stets gewann am Ende der spätere Champions-League-Sieger. Kein Wunder, dass Pep Guardiola diese Begegnung bereits als eine Art „europäisches Derby“ bezeichnete.
Juventus erarbeitet sich Vorteil gegen Eindhoven
Auch Juventus Turin verschaffte sich eine starke Ausgangsposition fürs Rückspiel. Die Italiener setzten sich mit 2:1 gegen die PSV Eindhoven durch. Weston McKennie (34.) brachte Juve in Führung, doch der frühere Bundesliga-Profi Ivan Perisic (56.) glich für die Niederländer aus. Erst Joker Samuel Mbangula (82.) sorgte mit seinem späten Treffer für den knappen Heimsieg.
Mit diesen Ergebnissen gehen sowohl Real Madrid als auch Juventus mit Rückenwind ins Rückspiel – doch in der Champions League ist eines sicher: Nichts ist sicher.
 
				 
				 
			