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Kurz vor dem Halbfinale der UEFA Nations League gegen Portugal spricht Niclas Füllkrug über seinen Formaufbau, die Entwicklung in der Nationalmannschaft und die Bedeutung einer echten Siegermentalität. Im Zentrum steht dabei nicht nur das Spiel am Mittwochabend in München, sondern auch der größere Plan Richtung WM.

Füllkrug wieder in Form – Rückblick auf sein erstes England-Jahr
Niclas Füllkrug brauchte ein paar Wochen, um nach Saisonende wieder in Form zu kommen. Inzwischen fühlt sich der Stürmer körperlich bereit für die neue Saison und optimistisch für die kommenden Aufgaben. Sein erstes Jahr in der Premier League war laut eigener Aussage eine spannende Erfahrung: neue Gegner, neue Stadien, viel Physis – ein Spielstil, der ihm liegt. Nun will er in der kommenden Saison mit mehr Spielzeit und Torbeteiligungen angreifen.
Woltemade und Undav als wertvolle Ergänzungen im Angriff
Besonders positiv äußerte sich Füllkrug über Nick Woltemade, mit dem ihn eine Freundschaft aus Bremer Zeiten verbindet. Der VfB-Stürmer habe Zeit und Vertrauen gebraucht, um sein Potenzial zu zeigen, nun aber seine Qualitäten auf hohem Niveau bestätigt. Gleiches gilt für Deniz Undav, der durch seine Spielweise auch andere Angreifer profitieren lässt. Beide bringen laut Füllkrug wichtige Impulse ins Offensivspiel der Nationalmannschaft.
Die Entwicklung im Team: Harmonie mit Leistungskultur
Seit seiner Rückkehr ins DFB-Team sieht Füllkrug kaum Veränderungen in der Stimmung – im positiven Sinne. Die Mannschaft arbeite konsequent und mit hoher Intensität, was sich bereits im letzten EM-Lehrgang gezeigt habe. Die aktuelle Harmonie basiere dabei nicht auf bloßer Freundlichkeit, sondern auf gegenseitigem Anspruchsdenken. Wer erfolgreich sein will, müsse auch Kritik aushalten und Leistungsbereitschaft zeigen. Genau das sehe er in der Nationalmannschaft seit über einem Jahr.
Das Ziel ist klar: Titel holen – auch gegen starke Portugiesen
Vor dem Spiel gegen Portugal zeigt sich Füllkrug selbstbewusst. Der Gegner sei mit vielen Stars stark besetzt, doch mit der richtigen Einstellung und Teamqualität könne Deutschland das Spiel gewinnen. Dabei geht es nicht nur um ein Spiel, sondern um den Aufbau einer echten Siegermentalität. Diese komme nur über Erfolge – ein Anspruch, den die Mannschaft auch gegenüber den Fans in den deutschen Stadien erfüllen wolle. Zwei Heimspiele, idealerweise beide in München, sollen der Weg zum Titel sein.
Lob für Kimmich und seine 100. Partie im DFB-Trikot
Abschließend würdigte Füllkrug Joshua Kimmich für dessen 100. Länderspiel. Diese Marke sei nur durch konstante Leistungen auf höchstem Niveau erreichbar. Kimmich sei ein starker Typ, sowohl menschlich als auch sportlich, und laut Füllkrug einer, den man immer gerne im eigenen Team habe.
