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Kevin De Bruyne hat seinen Abschied von Manchester City zum Saisonende angekündigt. Nach zehn Jahren beim englischen Topklub verlässt der belgische Mittelfeldstar die „Sky Blues“ – und hinterlässt eine beeindruckende Bilanz. Mit einem emotionalen Statement auf Instagram informierte der 32-Jährige die Fans über seine Entscheidung.

Ein Jahrzehnt voller Erfolge und Emotionen
Seit seinem Wechsel im Sommer 2015 von Wolfsburg zu Manchester City hat Kevin De Bruyne den Klub maßgeblich geprägt. Er entwickelte sich zum Herzstück des Spiels unter Pep Guardiola und sammelte dabei Titel um Titel. In 413 Pflichtspielen erzielte der Belgier nicht nur zahlreiche Tore und Vorlagen, sondern führte City auch als Kapitän zum bisher größten Erfolg der Vereinsgeschichte: dem Gewinn der Champions League.
Seine Botschaft an die Fans war klar und direkt: „Ich komme gleich zum Punkt und möchte euch wissen lassen, dass das meine letzten Monate als Spieler von Manchester City sein werden.“ De Bruyne sprach von der tiefen Verbundenheit zu Klub, Stadt und Menschen – und davon, dass er alles zurückgegeben habe, was ihm geschenkt wurde.
Kevin De Bruyne Statistiken
 
									 
									Zahlen, die für sich sprechen
Die Titelbilanz des Belgiers ist beeindruckend: Sechs Meisterschaften in der Premier League, zwei FA-Cup-Titel, fünf Siege im Ligapokal sowie der Champions-League-Triumph 2023. Hinzu kommen zahlreiche persönliche Auszeichnungen, etwa als Spielmacher des Jahres oder in diversen „Team of the Season“-Auswahlen. In Summe steht De Bruyne sinnbildlich für die erfolgreichste Phase der Klubgeschichte.
Auch in dieser Saison ist noch einiges möglich. Während Manchester City in der Liga derzeit auf Platz fünf liegt und der Titel angesichts von 22 Punkten Rückstand auf den FC Liverpool wohl außer Reichweite ist, lebt die Hoffnung auf den FA-Cup und die Klub-WM noch.
Der Blick nach vorne – wohin führt De Bruynes Weg?
Konkrete Informationen zu De Bruynes nächstem Karriereschritt gibt es noch nicht. Klar ist: Der Markt für einen Spielmacher seiner Klasse ist groß. Ob er noch einmal in Europa angreift oder vielleicht ein Wechsel in die USA, nach Saudi-Arabien oder zurück in die Heimat ansteht, bleibt abzuwarten. Auch eine Rückkehr in die Bundesliga, wo er bei Werder Bremen und dem VfL Wolfsburg bleibenden Eindruck hinterließ, gilt als Option – wenngleich eher als Außenseiterchance.
Manchester City steht vor einem Umbruch
Mit dem Abschied von Kevin De Bruyne beginnt bei Manchester City eine neue Phase. Der 32-Jährige war über Jahre hinweg Dreh- und Angelpunkt im Spielaufbau, kreative Schaltzentrale und Führungspersönlichkeit auf dem Platz. Sein Abgang wird eine große Lücke reißen – sportlich wie emotional. Für Trainer Pep Guardiola und das Management heißt es nun, einen passenden Nachfolger zu finden, der das Spiel ähnlich prägen kann.
