U21 Europameisterschaft
Kann die deutsche U21 den EM-Titel 2025 holen?

U21-Feuerwerk gegen Spanien – Woltemade glänzt beim EM-Test

Was für ein Statement kurz vor der EM! Deutschlands U21 hat sich mit einem furiosen 3:1-Sieg gegen den fünffachen Europameister Spanien ins Rampenlicht gespielt – ein Sieg, der weit mehr war als nur ein Testspiel. Es war ein Fingerzeig. Ein Signal an die Konkurrenz. Das macht Hoffnung auf die im Sommer kommende Fußball EM der U21. Und einer strahlte besonders hell: Nick Woltemade.

Der Stürmer des VfB Stuttgart war kaum zu bremsen, schnürte einen Dreierpack und ließ die spanische Defensive ein ums andere Mal ins Leere laufen. Trotz seiner körperlichen Präsenz agiert Woltemade mit erstaunlicher Leichtigkeit, seine Dribblings wirken elegant, fast schwerelos. Ein Mann, der nicht nur trifft, sondern das Spiel prägt – technisch, physisch, mental.

Mönchengladbachs Mittelfeldspieler (Nr. 08) Julian Weigl (L) und Stuttgarts Stürmer (Nr. 11) Nick Woltemade kämpfen um den Ball während des Bundesligaspiels zwischen dem VfB Stuttgart und Borussia Mönchengladbach in Stuttgart, Südwestdeutschland, am 1. Februar 2025. (Foto: THOMAS KIENZLE / AFP)
Mönchengladbachs Mittelfeldspieler (Nr. 08) Julian Weigl (L) und Stuttgarts Stürmer (Nr. 11) Nick Woltemade kämpfen um den Ball während des Bundesligaspiels zwischen dem VfB Stuttgart und Borussia Mönchengladbach in Stuttgart, Südwestdeutschland, am 1. Februar 2025. (Foto: THOMAS KIENZLE / AFP)

Die neue U21-Generation: Schnell, hungrig, clever

Trainer Antonio Di Salvo hat ein Team geformt, das nicht nur kämpft, sondern mit Tempo, Spielwitz und taktischer Reife überzeugt. Spieler wie Torwart Noah Atubolu (SC Freiburg) – mit zehn weißen Westen in der Bundesliga – oder Defensiv-Allrounder Nathaniel Brown (Eintracht Frankfurt) verkörpern die neue Stabilität.

Brown hat sich in Frankfurt als Schlüsselspieler etabliert: 18 Einsätze, sieben Torbeteiligungen, Tempo-Spitzenwert 34,3 km/h. Ein moderner Verteidiger, der verteidigen kann – und dabei offensiv glänzt.

Gleiches gilt für Max Rosenfelder, der als pfeilschneller Innenverteidiger (Spitzenwert 35,9 km/h) beim SC Freiburg überzeugt. Mit einer Zweikampfquote von 64 Prozent dominiert er nicht nur am Boden, sondern auch im Luftduell.

Multitalente wie Collins, Reitz und Martel im Fokus

Frankfurts Nnamdi Collins ist ein Paradebeispiel für Vielseitigkeit: Ob innen oder außen – der 1,91-Meter-Mann ist mit 35,8 km/h nicht nur schnell, sondern auch taktisch flexibel einsetzbar.

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Rocco Reitz (Gladbach) läuft und läuft – im Schnitt 11,7 Kilometer pro Spiel. Ein Box-to-Box-Spieler mit feiner Technik, der immer mehr Verantwortung übernimmt. Und Kölns Eric Martel? Führt die Zweikampfstatistik an, bringt körperliche Präsenz und Offensivdrang in Einklang – einer, der auf sich aufmerksam macht.

Die Offensive kommt in Fahrt

Ansgar Knauff (Frankfurt) bringt Explosivität und Cleverness ins Spiel: Mit 39 Sprints pro Partie ist er einer der schnellsten Spieler der Liga. Paul Nebel (Mainz) wirbelt konstant auf der Außenbahn, beteiligt sich an neun Treffern – einer, der Spiele entscheiden kann.

Und dann wäre da noch – wieder einmal – Nick Woltemade. Neun Tore in der Bundesliga, Effizienz pur. Mit seiner Statur erinnert er an Peter Crouch, doch mit dem Ball am Fuß ist er deutlich feiner unterwegs. Ein Stürmer, der bereit ist für die nächste Stufe.

Fazit: Diese U21 macht Lust auf mehr

Sie sind schnell, technisch versiert und hungrig – Deutschlands U21 scheint bereit für die EM in der Slowakei. Die Fans dürfen träumen – von einer goldenen Generation, die nicht nur verspricht, sondern liefert.